Freitag, 24. Februar 2012

Das geschenkte Gesicht # 2 (Forts. 15.2.)


Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die Geschichte weitergehen könnte:

a)Der Mann, der sich kämmte und sein Gesicht nicht mehr sehen konnte, geht schlafen – und am nächsten Morgen schaut er in den Spiegel – und sieht „völlig normal“ wieder seine Augen, Nase usw. Er könnte sich die Sache damit erklären, daß er „streßbedingt“ Halluzinationen hatte. Eine gewisse Unsicherheit wird jedoch bleiben.

b) Er geht schlafen und träumt von einer Frau, die sich in ihn verliebt, ihm mit der Hand über das Gesicht streicht, ihn küßt und flüstert: „Ich schenke dir dein Gesicht zurück!“

Am nächsten Morgen schaut er in den Spiegel – und tatsächlich, er sieht wieder aus wie zuvor, sogar noch etwas schöner. Beinahe erleuchtet.

c) Er geht schlafen ... Und während er schläft, passiert etwas Ungeheuerliches: Auf der Häuserwand, vor der das Buch „Das geschenkte Gesicht“ liegt, zeichnet sich das Antlitz von Frankenstein ab ... Die Sache entwickelt sich zu einem bösen Alptraum ...

d) Der Mann (Vladimir Dostujinski, genannt „Vlado“) sucht seinen Psychotherapeuten auf, bei dem er schon lange nicht mehr war. Gemeinsam erforschen sie verdrängte Ängste, vielleicht auch Schuld ...

--Alle 4 Versionen würden beträchtlichen erzählerischen Aufwand bedeuten.

*** Möglich ist auch Folgendes: Der Erzähler (= Blogger) nimmt ein A4-Blatt + schreibt darauf: „Liebe Buch-Spenderin! DANKE für die Geschenke, ABER: ich komme nicht dazu, die Bücher zu lesen. Konsalik interessiert mich zudem nicht genug. Wie wär’s, wenn du mal bei mir klingelst? Ich könnte dir einen Tee oder ein Glas Orangensaft anbieten. Du darfst natürlich weiterhin Bücher vor meiner Tür ablegen ... aber ein persönliches Gespräch würde ich vorziehen. *** Und wenn NICHT, macht das auch nichts. Ich leide weder unter Langeweile noch einem Mangel an Phanasie. * *R.S.*

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