Donnerstag, 19. März 2015

Shafqat Hussain - Opfer staatlichen Terrors

Seit eine islamistische Mörderbande in Pakistan eine Schule überfiel und gezielt Schüler massakrierte, dreht die pakistanische Justizbehörde völlig durch und sieht sich ihrerseits nicht mehr an Gebote der Menschlich- und Gerechtigkeit gebunden. Heute soll ein angeblicher Mörder hingerichtet werden, der zum Tatzeitpunkt 2004 erst 14 Jahre alt war. Shafqat Hussain, Analphabet, "unterschrieb" nach sieben Tagen Folter ein Geständnis. * Auf Spiegel Online finden sich weitere Details des Falles mit haar-sträubenden Widersprüchen und Unglaubwürdigkeit seitens des pakistanischen Governments. Es geht jetzt offenbar darum, "Rache" zu üben für den Überfall auf die Schule und dabei gleichzeitig Opfer von Justizirrtümern zu eliminieren. Wer tot ist, kann nicht mehr gegen Fehlurteile aussagen. Mit diesem Vorgehen stellt sich Pakistan auf das Niveau sog. "Bananenrepubliken". Die Regierung des Landes sollte von westlichen Demokratien zu spüren bekommen, daß eine totalitäre Willkür-Justiz nicht ge-duldet wird.     *RS*    p.s. vor wenigen Minuten las ich, daß die Hinrichtung von S.H. für unbe-stimmte Zeit ausgesetzt wurde ...
    

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