Samstag, 26. September 2015

Katja Schneidt - Interview

Die aktuelle Ausgabe der Jungen Freiheit enthält u.a. ein Interview mit der "Erfolgsautorin" Katja Schneidt. Die Autorin, die sich in ihren Büchern u.a. mit der Rolle der Frau und dem Frauen-Bild im Islam auseinandersetzt, war kürzlich in die Schlagzeilen geraten, weil sie öffentlich Till Schweiger und Angela Merkel im Zusammenhang mit der Flüchtlings-Problematik kritisierte. Ihr Facebook-Beitrag wurde mehr als 70.000 x geteilt. Ich habe von Frau Schneidt noch kein Buch gelesen, kann also über ihre literarische Qualität keine Aussage machen. Aber darum geht es hier auch garnicht. Im JF-Interview wird thematisiert, daß in diesem Land keine offene Debatte über die Flüchtlings-Politik geführt werden kann, da Kritiker generell als "Nazis", "Rassisten" usw. diffamiert und in die Ecke gestellt werden. Die Autorin bezieht weder eine dezidiert "rechte" noch eine "linke" Position, sondern verteidigt das Recht auf Meinungsäußerung. Sie arbeitet an einem neuen Buch mit dem Titel "Hallo, Frau Bundeskanzlerin", das bei Amazon bereits verkauft wird. Das irritiert mich etwas, da es lt. JF-Interview noch nicht fertig ist. Wie auch immer ---:: Diese kritische Frau, die sich übrigens in der Flüchtlingshilfe engagiert, sucht den Dialog mit dem "Normalbürger", aber auch mit Frau Merkel und allen anderen, die sich interessieren und konstruktiv zur Debatte oder gar Lösung anstehender Probleme beitragen können. * Seitens der JF ist es taktisch klug, solche Interviews zu bringen. Es muß darum gehen, möglichst viele Menschen zu erreichen und dabei das dämliche Paradigma "links=gut" und "rechts=böse" oder umgekehrt "Links=böse" und "rechts=gut" hinter sich zu lassen. Wenn wir auf diese dummen Wertungen und Ausgrenzungen verzichten, kommen wir der konstruk- tiven und schöpferischen Gestaltung dieser Gesellschaft ein Stückchen näher. 
                                                                                                                                 *RS* 
  

2 Kommentare:

jdoc hat gesagt…

Tja da wissen wir wo wir Frau Schneidt einzuordnen haben!

Unknown hat gesagt…

jdoc: So wo haben wir denn Frau Schneidt einzuordnen. Ich kenne niemanden, der gegen Asyl ist. Und ich kenne einige, die in der "Flüchtlingshilfe" arbeiten. Aber das hat nichts damit zu tun, dass man die Politik von Frau Merkel und ihren Asylwahnsinn abelehnt. Gerade die dort arbeiten, haben meistens als erste die Schnauze gestrichen voll! Wir sollten viel mehr darüber nachdenken, warum im Westen Deutschlands Millionen von Wählern so irrlichtern und jedem "Flüchtling" einen Roten Teppeich ausrollen wollen. Die Zahl derjenigen, die diese "Zuwanderung" für tödlich hält, ist in Österreich die Große Mehrheit, auch im Osten Deutschlands ist es eine große Zahl! Warum aber nur die Deutschen in Europa eine solche, im wahrsten Sinne des Wortes, mörderische und selbstmörderische Politik wählen, das entzieht sich leider meiner Kenntnis!