Donnerstag, 28. September 2017

"Antifa bleibt Handarbeit"

Margarete Stokowski fordert, unter Bezug auf das gute Abschneiden der AfD bei der Bundestags- Wahl, in ihrer aktuellen SPIEGEL-Kolumne (: http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/afd-im-bundestag-antifaschismus-muss-jetzt-alltag-werden-kolumne-a-1169921.html)  "Antifaschismus muß Alltag werden".
Des weiteren schreibt sie "Antifa bleibt Handarbeit".
              Diesen Satz sollten wir uns merken.
Nach anfänglicher Verblüffung ward mir klar, wie wahr dieser Satz ist.
Was in Deutschland seit gut zwei Jahren unter "Handarbeit" zu verstehen ist, machen uns Tag für Tag + Nacht für Nacht die Aktionen vermummter Gestalten deutlich.
Wahlplakate werden abgerissen, Haß-Parolen auf Häuserwände gespayt, Brandsätze in Autos oder auf Autoreifen abgelegt, Scheiben eingeworfen, AfD-Mitglieder oder -Sympathisanten tätlich angegriffen - alles Handarbeit.
Man könnte den Spruch "Handwerk hat goldenen Boden" aus der Mottenkiste hervorholen und iro-


nisch auf die Aktivitäten sogenannter "Antifa"-Gestalten beziehen.
Selbstredend ist auch das Schreiben und Versenden anonymer Mails an Arbeitgeber, Kommuni-kations-Zentren u.ä., mit denen Menschen als "Nazis", "Rassisten" oder schlicht "rechts" denunziert werden, eine Form von Handarbeit.
Letzteres der SPIEGEL-Autorin Stokowski vorzuwerfen habe ich keinen Grund. Sie äußert sich offen und unter Nennung ihres Namens. Mein Vorwurf an sie lautet: Verharmlosung dessen, was sie für unsere Gesellschaft einfordert. 
Linker Faschismus ist auch Faschismus. Auch wenn er sich als "Antifaschismus" ausgibt. 
Darüber verliert Frau Stokowski kein Wort.
                                                                                           °° RS °°

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