Sonntag, 27. Januar 2019

All of the time - DAVE CLARK FIVE - immer

In den 60-er Jahren rockte die englische Beat-Pop-Formation DAVE CLARK FIVE Großbritannien und, noch erfolgreicher, die USA. Unvergessen der Kracher "Glad all over". Der englische Fußball-Club Chrystal Palace hat den Song seit Jahrzehnten als Hymne-Erkennungsmelodie  --  Die Band gehörte immer zu meinen Lieblings-Gruppen.  °° Ich mag auch "All of the time" - 1964 B-Seite (!) von "Bits and pieces" ...
                       Beim Wiederhören steigt in mir die alte Begeisterung wieder hoch --- 
                                                                                         °° RS °° 
                                                                                          
                      "Anyway you want ist" ist noch so ein Kracher; Dave Clark 5 waren Stamnmgast bei der US-Show SHINDIG, wo sie Playback spielten - das Fan-Gekreisch ist echt. °° Marky Ramone, Schlagzeuger der Punk-Band "The Ramones", nannte DC5 als ein Vorbild der band. Kein Wunder...  

Donnerstag, 24. Januar 2019

Zensur bei YOU TUBE

Es gibt seitens der EU neue Urheberrechts-Bestimmungen. Man kann sie als Ergänzungen zum in Deutschland seit 2018 gültigen NetzDG (Netzwerkdurchsetzungs-Gesetz) sehen. Für die Umset-zung des NetzDG werden in Deutschland tausende Hauptamtliche und Hilfskräfte bezahlt: sie blockieren und löschen politisch NON korrekte Texte, Videos, Bilder ... 
Das hiesige Zensur-Netzwerk wird, auch mit Hilfe der neuen EU-Richtlinien, immer engmaschiger. 
You Tube-Chefin Susan Wojcicki rief in einem offenen Brief dazu auf, gegen die Urheberrechts-Reform zu protestieren. Angeblich seien "Hunderttausende Jobs" in Gefahr und You Tube könne sich gezwungen sehen, "nur noch 'eine kleine Anzahl von Inhalten großer Unternehmen zuzulassen'" (JF 45/2018).
Ich folge gerne diesem Aufruf und protestiere gegen die immer krasser werdende Ein-schränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland. 
Es wäre jedoch hilfreich, wenn YOU TUBE bei der Durchsetzung von Bestimmungen Transparenz zeigen und nicht der staatlichen Zensur in Deutschland Vorschub leisten würde. 

Am 18. Januar wurde vom Kanal des Wilhelmsburger Kunstbüro das Video "Über -Eumeswil- von Ernst Jünger" durch You Tube gelöscht. Es war etwa 5 jahre zu sehen gewesen - ohne irgendwel-che Beanstandungen. Es wurde gut 1900 x aufgerufen und hatte ausschließlich Likes ... 
Angeblich verstößt das Video gegen You Tube-Richtlinien.
Tatsache ist: Ernst Jünger ist ein weltberühmter und von seiner Qualität her anerkannter Schriftsteller, der in seinem Buch "Eumeswil" u.a. die Position eines Menschen beschreibt, der sich von der Gesell-schaft abgewandt hat, um sein eigenes Leben zu führen. 
An keiner Stelle wird in dem Buch Gewalt verherrlicht oder gar zu Gewalt aufgerufen. 
In dem beanstandeten Video geht es allein um die inhaltliche Wiedergabe des Jünger-Buches. 
Die Zensur, die hier ausgeübt wird, ist m.E. politischer Art. Jünger gilt als "rechts" - das genügt offenbar ... Mein Verdacht, daß hier politische Gründe vorliegen, wird dadurch genährt, daß im letzten Jahr durch YOU TUBE zwei von uns aufgenommene Live-Streams von Anti-Merkel-Protesten in Hamburg gelöscht wurde. Ohne Begründung - auf wiederholte Nachfragen kam keinerlei Antwort.
                       Beide Protest-Veranstaltungen galten als "rechts" ...
Mein Kompagnon Thomas, mit dem zusammen ich unseren You Tube-Kanal betreibe, hat Wider-spruch eingelegt. Als "vorübergehende Strafe" ist uns 6 Wochen lang das Veröffentlichen von Live-streams untersagt. 
                                                                                                        °° RS °°

Sonntag, 20. Januar 2019

R.I.P. Sönke

Am 12. Januar starb Sönke Frese -vermutlich wg. "Zusammenbruch des Immunsystems". Er wurde kurz nach Weihnachten wegen eines Darmverschlusses operiert. Er überstand die schwere OP, war insgesamt "guter Dinge" und schaute nach vorne, wie mir ein Besucher erzählte. In den letzten beiden Tagen ging es ihm "nicht gut". In der Nacht zum Samstag verstarb er überraschend.
                      

Ich lernte Sönke im Sommer 2015 kennen und betreute ihn drei Jahre lang. Er war schwer gehandi-capt durch seine MS (Multiple Sklerose) - Erkrankung und musste an sich den langsamen Abbau kör-pereigener Funktionen erleben. Selten erlebte ich einen Menschen mit so extreme Gefühlsschwan-kungen wir Sönke. Er konnte äußerst charmant sein, war ein Ausbund guter Laune - aber das Pendel schlug auch immer wieder krass ins Gegenteil. 


Ich versuchte ihm von Anfang an klar zu machen, daß es für jeden Menschen wie auch jeden Kranken, egal wie angsterzeugend Diagnose und Leiden sind, Möglichkeiten gibt, sich zu entwickeln und Lebensqualität zu bewahren. Ob es mir gelang, ihm diese Gedanken zu vermitteln und so die innere Stabilität zu verstärken, weiß ich nicht. Ich habe Zweifel. Panik fegte oftmals binnen kürzester Zeit gute Ansätze weg. So erlebte ich Sönke. Zeitweise sah ich ihn als einen Freund; es beruhte auf Gegenseitigkeit.
 
                     
Im Zusammensein mit Sönke und dem gemeinsamen Durchleben schwerer persönlicher  Krisen habe ich eine Menge gelernt.
Und so bewahre ich das Andenken an den Verstorbenen. 
                                                                                                                  °° RS °°

Donnerstag, 17. Januar 2019

"Betcha by golly wow" - Stylistics oder Connie Stevens?

                           
1970 schmolz ich dahin bei Connie Stevens' "Keep growing strong" .. einem zauberhaft sentimen-talen Song, der genau meine damalige Gefühlslage traf.  Zwei jahre später gelang den amerikanischen STYLISTICS ein Mega-Hit mit dem gleichen Lied - unter anderem Titel: "Betcha by golly wow".
Connie Stevens mit ihrer Version hat gerade mal 18.799, gefällt mir aber besser als die der Stylistics mit weit über 7 Mill. Klicks; die Stylistics-Version ist auf Massengeschmack getrimmt, der Klang-teppich lief durch eine perfektionierende Produktions-Maschine, die den Song, gemessen am Original, fast steril macht. Connie Stevens ist persönlicher. 
Auch knapp 50 Jahre nach der Veröffentlichung liebe ich diesen Song noch ...  


                          
Ich wünsche der mittlerweile 80-jährigen Connie Stevens Glück, Gesundheit und noch ein langes Le-ben. Danke für diesen Kleinod ...
                                                                          °° RS °°

Montag, 7. Januar 2019

Wir sollten unser Facebook stärken!

Facebook ist in die Kritik geraten, u.a. wegen fragwürdigem Verkauf von Nutzerdaten an andere Fir-men. Was genau Sache ist und ob mein eigener Account betroffen ist, kann ich nicht beurteilen. 
Hinzu kommt: Facebook -wie auch andere social media- sind der Politik schon lange ein Dorn im Auge. Allen voran die SPD tut alles, um FB in Mißkredit zu bringen und Nutzer zu vergraulen. Die Gründe: Mit Facebook u.a. social media ist etwas entstanden, an dem zig-Millionen Bürger teilhaben. Was gewisse Politikerinnen ärgert: Sie können FB -und damit die Menschen, die es nutzen- nicht einfach kontrollieren. Sie beherrschen -anders als die GEZ-Medien- dieses Forum nicht. Zwar wurde auf Initiative des Innen- und jetzigen Außenministers Heiko Maas das NetzDG (Netzwerk-Durchsetzungs-Gesetz) installiert, wo weit über 1000 (oder 2-3000?) bei Facebook eingeschleuste Mitarbeiterinnen mit nichts Anderem beschäftigt sind als politisch nicht korrekte Beiträge zu löschen, Sperren unterschiedlichster Art zu verhängen, FB-Usern, die unbequeme nonkonforme Meinungen vertreten, den Spaß an diesem social medium zu nehmen ...

Diese Zensur- und Stör-Arbeit reicht den Machthabern aber noch nicht. 
Die Hamburger MORGENPOST, eine SPD-Postille, brachte im Dezember einen 3-seitigen Artikel, mit Coverfoto als Aufmacher, mit dem sie versuchte, die Stimmung gegen FB anzuheizen.
Der Artikel lässt an Einseitigkeit nichts zu wünschen übrig.
Kein Wort zu den positiven Errungenschaften, welche Facebook so überaus beliebt machen.


Die von der lt. MoPo 24-jährigen Lucie Wittenberg aneinandergereihten Vorwürfe sind so dumm, daß man an Intelligenz und Talent dieser Autorin zweifeln muß. Sie erzählt ausführlich von sich und posiert mit zwei Groß-Fotografien, um sozialen Medien generell "permanente Selbstdarstellung" und Errichtung einer "gefährlichen Scheinwelt" vorzuwerfen. Das ist zum Verzweifeln komisch - denn der ganze Artikel von Frau Wittenberg ist reine SELBSTDARSTELLUNG mit dem Versuch, diese als objektiv hinzustellen. Ihre Darlegungen sind selbstdarstellerisch und pseudo-objektiv. Sie merkt es nur selber nicht - offenbar genauso wenig wie die Redaktion der SPD-Zeitung.
Besonders dreist finde ich den Vergleich des angeblichen SUCHT-Charakters sozialer Medien mit der Abhängigkeit von Alkohol und Zigaretten. Durch Alkohol und Zigaretten sterben jährlich allein in Deutschland zig-tausende Menschen. Daß hingegen die Abhängigkeit von sozialen Medien einen Menschen umgebracht hätte, habe ich noch nie gehört oder gelesen.
Wir müssen davon ausgehen, daß die einseitige Polemik gegen Facebook ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Umso wichtiger ist, daß wir, die von Facebook in vielfacher Weise profitieren, diesem sozialen Medium den Rücken stärken.
Facebook macht Fehler - aber insgesamt stellt es Errungenschaften und Nutzermöglichkeiten dar, die von keiner staatlichen Einrichtung den Bürgern und Bürgerinnen geboten werden.

                                                                                                                                °°° RS °°°