Donnerstag, 26. Dezember 2019

James Brown ++ 26.Dezember 2006 ++

                          
Vor 13 Jahren starb einer der größten -ever- und einflußreichsten Sänger, Musiker und Show-Stars des Soul, R'nBlues und Funk: James Brown. Als Jugendlicher liebte ich ihn für sein "It#s a man's man's man's world" - heute bewundere ich ihn vor Allem für seinen ekstatischen Tanz und Gesang.



Die beiden folgenden Fotos fand ich in dem Video "Mick Jagger, about James Brown and "Get on up" - Télérama 2/2  https://www.youtube.com/watch?v=6MlzyCzwc1s
                   

                                                                                        °° RS °°

Donnerstag, 28. November 2019

Eva Kriegel und Manfred Siemeyer im StadtDomizil


Im StadtDomizil, einem Alten- und Pflegeheim in der Lippmannstr. 19-21, traten gestern Manfred Siemeyer und Eva Kriegel auf. Sie spielten und sangen Volkslieder und Schlager, zur Freude der Seniorinnen und Senioren.

In diesem Heim gibt es jeden Donnerstagnachmittag ab 15 Uhr ein LIVE-Musik-Programm mit wechselnden Künstler-Innen. Veranstalter ist der Verein Konfetti im Kopf. Er begleitet und fördert mit musikalischen Beiträgen unterschiedlichster Art ältere Menschen, von denen viele an Demenz erkrankt sind. 


                                                                                                       °° Raimund Samson °°

Samstag, 23. November 2019

"Das Wunder der Töne und Klänge" (Michael Hagedorn)

Im Albertinenhaus (Sellhopsweg 18-22, HH-Schnelsen) sind Fotos ausgestellt, welche die Begeg-nung von älteren Menschen, einige davon dement, mit Musik und Tanz zeigen.


Der Fotograf Michael Hagedorn, der "Menschen mit Demenz" seit einigen Jahren mit kreativen Pro-jekten begleitet ("Konfetti im Kopf"),  schreibt: "Mithilfe der Musik ... kann es leicht gelingen, eine Brücke in ihre Lebensrealitäten zu bauen. Sie verbindet, öffnet die Herzen, beruhigt und zeigt oft eine lang anhaltende Wirkung. ..."


Mir gefallen die Bilder, weil sie Mut machen. Ältere Menschen sind, auch wenn sie einen schützen-den Rahmen brauchen, zB in einem Heim, oftmals noch erstaunlich agil, selbständig und voller Tatendrang. Und die Musik ist ein wichtiges Medium, um Erinnerungen wach zu rufen und Wohlbe-finden auszulösen. Das habe ich u.a. in meiner Arbeit im Wilhelmsburger St. Maximilian Kolbe-Heim erlebt, wo ich mit den Seniorinnen, darunter zahlreiche demente, jede Woche eine Musik-AG veranstaltete. Wir hörten Operetten, klassische Musik und Schlager (von Platten und CD's). Ich bereitete dazu jeweils Informationen über die Komponisten bzw. Musiker vor. Einmal die woche sangen wir auch gemeinsam. °°° Unterschätzen wir unsere Seniorinnen nicht! In manchen Zeitungen und auch TV-Berichten wird oft ein sensationsheischendes negatives Bild von älteren Menschen gezeichnet - als seien sie nur bemitleidenswert. Dies stimmt nur zu einem kleinen Teil. In Wahrheit haben viele ältere Menschen noch eine Menge Energie und eigene Ideen. Wir sollten sie darin bestärken.
Hier noch ein Veranstaltungshinweis:
Vom Verein "Konfetti im Kopf" wird jeden Donnerstag eine Veranstaltung im Alten- und Pflegeheim "Stadt-Domizil" in der Lippmannstr. 19-21 durchgeführt. Dabei treten unterschiedliche Musiker auf. Einige der Damen und Herren singen mit, andere malen... -  bei Kaffee und Kuchen.
Eine sehr kreative, erfreuliche Angelegenheit.
Ich finde das ganze Projekt spannend - in positiver Weise.
Am nächsten Donnerstag, 28.11., treten Eva Kriegel (Gesang) und Manfred Siemeyer (Akkordeon) auf. Beginn: 15 Uhr. Ab 14 Uhr 30 gibts Kaffee und Kuchen.
                                                                                                     °° RS °°
 

Mittwoch, 20. November 2019

Gratuliere, Peter Handke!

Peter Handke wurde der Literatur-Nobel-Preis verliehen. Wer hätte das gedacht?
Ich freue mich sehr - ist der Schriftsteller doch einer meiner absoluten Favoriten, seit Ende der 60-er Jahre. Ich lese nicht alles von ihm - aber 30 Bücher dürften es mittlwerweile sein. Seit dem Jugos-lawien-Krieg war er, aus "moralischen" Gründen, bei vielen Menschen sehr umstritten - unbequem war er auch zuvor schon. 
Im letzten Jahr veröffentlichte die Wochenzeitung "der freitag" ein Interview mit dem bei Paris le-benden Dichter. Ich finde einige Äußerungen darin von Handke überaus bemerkenswert - einige auch einfach köstlich. "Aber ein Schriftsteller ist nicht harmlos, er ist ein Dämon – hauptsächlich im guten Sinne." wird H. zitiert. Und weiter lese ich "Zorn ist gut. Zorn ist eine Art Liebe. Zorn ist Form. Hass ist formlos. Spinoza würde Ihnen das super auseinanderdefinieren. Nein, Zorn ist etwas Herrliches." und weiter "Hass ist doch ein Lebenszeichen. ... - auf den Hinweis angesprochen, daß Handke mit dem französischen Autor Celine verglichen wurde, antwortet er:
"Joschka Fischer ist mir viel widerlicher als Céline."
Freitag: "Warum Joschka Fischer?"
"Joschka Fischer und Marcel Reich-Ranicki sind die schlimmsten Typen der Nachkriegszeit in Deutschland. Und Daniel Cohn-Bendit, das können Sie aufschreiben. Fischer hat überhaupt keine Ahnung von nichts. Essen vielleicht. Ahnung ist die Hauptsache im Leben. Ahnung und Gegenwart."

 ° Ein Freund meinte mal "Der Handke redet sich um Kopf und Kragen" ... "Ach Quatsch", erwiderte ich, ."der Mann ist nicht nur ein Schriftsteller, sondern ein Genie, der mit den Projektionen und Ideologismen der Leute spielt."
Handke weiß zu provozieren -  aber er ist nie bösartig.
Ich empfehle das FREITAG-Interview mit Handke wärmstens - hier die URL: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ich-habe-keine-schublade
°° In der FREITAG-Ausgabe vom 7.11.19 war wieder ein Artikel mit Handke im Mittelpunkt, und zwar über das serbisch geprägte Dorf Velika Hoca, in dem der Dichter im Februar 2008 lebte. 
Ich bin zwar kein Parteigänger der Linken mehr, aber solange solche Artikel im FREITAG veröffentlicht werden, lese ich ab und zu diese Zeitung noch. 
                                                                                                     °°RS°°

Donnerstag, 14. November 2019

Ein Ständchen den Spenderinnen und Spendern

                          
Seit ich wieder Geige spiele, geht's aufwärts. Ich liebe es, an Straßen, auf Plätzen und in Parks zu spielen. LIVE. Jeder Auftritt ein Erlebnis... °°° In Wilhelmsburg gibt es einen Ort, der stark fre-quentiert wid: Die Bücher- bzw. Klamottenkiste am Ende der Sanitasstraße, auf der Höhe der Mannnesallee. Ich habe dort auch schon Bücher abgelegt, ebenso Zeitschriften - und gute Sachen gefunden. Zuletzt einen Zylinder. Mein Ständchen ist ein Dank an alle Spender und Spenderinnen, die mithelfen, etwas überaus Lebendiges zu schaffen. 

                                                                           Raimund   WEITER SO!  Samson 

                        DANKE, Thomas, für dieses Video! 

Donnerstag, 14. Februar 2019

Happy birthday Mick Avory (The KINKS)

Am 15. Februar wird Mick Avory 75. Er war seit Januar 1964 Drummer bei den KINKS - meiner Lieblings-Band in den 60-ern. "Everybody's gonna be happy" ist ein rhythmisch ungewöhnliches + originelles Stück. An den Drums: Mick Avory ---

                      
Die Kinks waren auch eine sensationell gute LIVE-Band, wie u.a. der Mitschnitt eines Konzert in Paris aus 1965 zeigt. Damals spielten sie nicht nur eigene Kompositionen, sondern R'n-Blues-Stücke anderer Musiker, vor allem von Chuck Berry.

                   

"Till the end of the day" ist einer meiner absoluten Favoriten ...
Ich wünsche Glück, Gesundheit und weiter gute Gigs - in welcher Band auch immer ...
                                                                                                                                                °° RS °° 

                         

Samstag, 9. Februar 2019

bye bye Tomi Ungerer ...

Ein ganz Großer hat uns verlassen - der phantastische Zeichner, Humorist, kreativer Hans-Dampf, Wahrheitssucher und -finder, überzeugter Elsässer und Europäer.
Er war politisch, ließ sich aber nie vor einen Karren spannen ...
        DANKE für Alles ...
Tomi Ungerer, 28.11.1931-8.-9.2.2019

SPIEGEL online hat einen sehr lesenswerten Nachruf verfasst. Ich mag den SPIEGEL nicht mehr, aber dieser Artikel ist echt empgehlenswert.     
                                                                                                    °° RS °°

Sonntag, 27. Januar 2019

All of the time - DAVE CLARK FIVE - immer

In den 60-er Jahren rockte die englische Beat-Pop-Formation DAVE CLARK FIVE Großbritannien und, noch erfolgreicher, die USA. Unvergessen der Kracher "Glad all over". Der englische Fußball-Club Chrystal Palace hat den Song seit Jahrzehnten als Hymne-Erkennungsmelodie  --  Die Band gehörte immer zu meinen Lieblings-Gruppen.  °° Ich mag auch "All of the time" - 1964 B-Seite (!) von "Bits and pieces" ...
                       Beim Wiederhören steigt in mir die alte Begeisterung wieder hoch --- 
                                                                                         °° RS °° 
                                                                                          
                      "Anyway you want ist" ist noch so ein Kracher; Dave Clark 5 waren Stamnmgast bei der US-Show SHINDIG, wo sie Playback spielten - das Fan-Gekreisch ist echt. °° Marky Ramone, Schlagzeuger der Punk-Band "The Ramones", nannte DC5 als ein Vorbild der band. Kein Wunder...  

Donnerstag, 24. Januar 2019

Zensur bei YOU TUBE

Es gibt seitens der EU neue Urheberrechts-Bestimmungen. Man kann sie als Ergänzungen zum in Deutschland seit 2018 gültigen NetzDG (Netzwerkdurchsetzungs-Gesetz) sehen. Für die Umset-zung des NetzDG werden in Deutschland tausende Hauptamtliche und Hilfskräfte bezahlt: sie blockieren und löschen politisch NON korrekte Texte, Videos, Bilder ... 
Das hiesige Zensur-Netzwerk wird, auch mit Hilfe der neuen EU-Richtlinien, immer engmaschiger. 
You Tube-Chefin Susan Wojcicki rief in einem offenen Brief dazu auf, gegen die Urheberrechts-Reform zu protestieren. Angeblich seien "Hunderttausende Jobs" in Gefahr und You Tube könne sich gezwungen sehen, "nur noch 'eine kleine Anzahl von Inhalten großer Unternehmen zuzulassen'" (JF 45/2018).
Ich folge gerne diesem Aufruf und protestiere gegen die immer krasser werdende Ein-schränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland. 
Es wäre jedoch hilfreich, wenn YOU TUBE bei der Durchsetzung von Bestimmungen Transparenz zeigen und nicht der staatlichen Zensur in Deutschland Vorschub leisten würde. 

Am 18. Januar wurde vom Kanal des Wilhelmsburger Kunstbüro das Video "Über -Eumeswil- von Ernst Jünger" durch You Tube gelöscht. Es war etwa 5 jahre zu sehen gewesen - ohne irgendwel-che Beanstandungen. Es wurde gut 1900 x aufgerufen und hatte ausschließlich Likes ... 
Angeblich verstößt das Video gegen You Tube-Richtlinien.
Tatsache ist: Ernst Jünger ist ein weltberühmter und von seiner Qualität her anerkannter Schriftsteller, der in seinem Buch "Eumeswil" u.a. die Position eines Menschen beschreibt, der sich von der Gesell-schaft abgewandt hat, um sein eigenes Leben zu führen. 
An keiner Stelle wird in dem Buch Gewalt verherrlicht oder gar zu Gewalt aufgerufen. 
In dem beanstandeten Video geht es allein um die inhaltliche Wiedergabe des Jünger-Buches. 
Die Zensur, die hier ausgeübt wird, ist m.E. politischer Art. Jünger gilt als "rechts" - das genügt offenbar ... Mein Verdacht, daß hier politische Gründe vorliegen, wird dadurch genährt, daß im letzten Jahr durch YOU TUBE zwei von uns aufgenommene Live-Streams von Anti-Merkel-Protesten in Hamburg gelöscht wurde. Ohne Begründung - auf wiederholte Nachfragen kam keinerlei Antwort.
                       Beide Protest-Veranstaltungen galten als "rechts" ...
Mein Kompagnon Thomas, mit dem zusammen ich unseren You Tube-Kanal betreibe, hat Wider-spruch eingelegt. Als "vorübergehende Strafe" ist uns 6 Wochen lang das Veröffentlichen von Live-streams untersagt. 
                                                                                                        °° RS °°

Sonntag, 20. Januar 2019

R.I.P. Sönke

Am 12. Januar starb Sönke Frese -vermutlich wg. "Zusammenbruch des Immunsystems". Er wurde kurz nach Weihnachten wegen eines Darmverschlusses operiert. Er überstand die schwere OP, war insgesamt "guter Dinge" und schaute nach vorne, wie mir ein Besucher erzählte. In den letzten beiden Tagen ging es ihm "nicht gut". In der Nacht zum Samstag verstarb er überraschend.
                      

Ich lernte Sönke im Sommer 2015 kennen und betreute ihn drei Jahre lang. Er war schwer gehandi-capt durch seine MS (Multiple Sklerose) - Erkrankung und musste an sich den langsamen Abbau kör-pereigener Funktionen erleben. Selten erlebte ich einen Menschen mit so extreme Gefühlsschwan-kungen wir Sönke. Er konnte äußerst charmant sein, war ein Ausbund guter Laune - aber das Pendel schlug auch immer wieder krass ins Gegenteil. 


Ich versuchte ihm von Anfang an klar zu machen, daß es für jeden Menschen wie auch jeden Kranken, egal wie angsterzeugend Diagnose und Leiden sind, Möglichkeiten gibt, sich zu entwickeln und Lebensqualität zu bewahren. Ob es mir gelang, ihm diese Gedanken zu vermitteln und so die innere Stabilität zu verstärken, weiß ich nicht. Ich habe Zweifel. Panik fegte oftmals binnen kürzester Zeit gute Ansätze weg. So erlebte ich Sönke. Zeitweise sah ich ihn als einen Freund; es beruhte auf Gegenseitigkeit.
 
                     
Im Zusammensein mit Sönke und dem gemeinsamen Durchleben schwerer persönlicher  Krisen habe ich eine Menge gelernt.
Und so bewahre ich das Andenken an den Verstorbenen. 
                                                                                                                  °° RS °°

Donnerstag, 17. Januar 2019

"Betcha by golly wow" - Stylistics oder Connie Stevens?

                           
1970 schmolz ich dahin bei Connie Stevens' "Keep growing strong" .. einem zauberhaft sentimen-talen Song, der genau meine damalige Gefühlslage traf.  Zwei jahre später gelang den amerikanischen STYLISTICS ein Mega-Hit mit dem gleichen Lied - unter anderem Titel: "Betcha by golly wow".
Connie Stevens mit ihrer Version hat gerade mal 18.799, gefällt mir aber besser als die der Stylistics mit weit über 7 Mill. Klicks; die Stylistics-Version ist auf Massengeschmack getrimmt, der Klang-teppich lief durch eine perfektionierende Produktions-Maschine, die den Song, gemessen am Original, fast steril macht. Connie Stevens ist persönlicher. 
Auch knapp 50 Jahre nach der Veröffentlichung liebe ich diesen Song noch ...  


                          
Ich wünsche der mittlerweile 80-jährigen Connie Stevens Glück, Gesundheit und noch ein langes Le-ben. Danke für diesen Kleinod ...
                                                                          °° RS °°

Montag, 7. Januar 2019

Wir sollten unser Facebook stärken!

Facebook ist in die Kritik geraten, u.a. wegen fragwürdigem Verkauf von Nutzerdaten an andere Fir-men. Was genau Sache ist und ob mein eigener Account betroffen ist, kann ich nicht beurteilen. 
Hinzu kommt: Facebook -wie auch andere social media- sind der Politik schon lange ein Dorn im Auge. Allen voran die SPD tut alles, um FB in Mißkredit zu bringen und Nutzer zu vergraulen. Die Gründe: Mit Facebook u.a. social media ist etwas entstanden, an dem zig-Millionen Bürger teilhaben. Was gewisse Politikerinnen ärgert: Sie können FB -und damit die Menschen, die es nutzen- nicht einfach kontrollieren. Sie beherrschen -anders als die GEZ-Medien- dieses Forum nicht. Zwar wurde auf Initiative des Innen- und jetzigen Außenministers Heiko Maas das NetzDG (Netzwerk-Durchsetzungs-Gesetz) installiert, wo weit über 1000 (oder 2-3000?) bei Facebook eingeschleuste Mitarbeiterinnen mit nichts Anderem beschäftigt sind als politisch nicht korrekte Beiträge zu löschen, Sperren unterschiedlichster Art zu verhängen, FB-Usern, die unbequeme nonkonforme Meinungen vertreten, den Spaß an diesem social medium zu nehmen ...

Diese Zensur- und Stör-Arbeit reicht den Machthabern aber noch nicht. 
Die Hamburger MORGENPOST, eine SPD-Postille, brachte im Dezember einen 3-seitigen Artikel, mit Coverfoto als Aufmacher, mit dem sie versuchte, die Stimmung gegen FB anzuheizen.
Der Artikel lässt an Einseitigkeit nichts zu wünschen übrig.
Kein Wort zu den positiven Errungenschaften, welche Facebook so überaus beliebt machen.


Die von der lt. MoPo 24-jährigen Lucie Wittenberg aneinandergereihten Vorwürfe sind so dumm, daß man an Intelligenz und Talent dieser Autorin zweifeln muß. Sie erzählt ausführlich von sich und posiert mit zwei Groß-Fotografien, um sozialen Medien generell "permanente Selbstdarstellung" und Errichtung einer "gefährlichen Scheinwelt" vorzuwerfen. Das ist zum Verzweifeln komisch - denn der ganze Artikel von Frau Wittenberg ist reine SELBSTDARSTELLUNG mit dem Versuch, diese als objektiv hinzustellen. Ihre Darlegungen sind selbstdarstellerisch und pseudo-objektiv. Sie merkt es nur selber nicht - offenbar genauso wenig wie die Redaktion der SPD-Zeitung.
Besonders dreist finde ich den Vergleich des angeblichen SUCHT-Charakters sozialer Medien mit der Abhängigkeit von Alkohol und Zigaretten. Durch Alkohol und Zigaretten sterben jährlich allein in Deutschland zig-tausende Menschen. Daß hingegen die Abhängigkeit von sozialen Medien einen Menschen umgebracht hätte, habe ich noch nie gehört oder gelesen.
Wir müssen davon ausgehen, daß die einseitige Polemik gegen Facebook ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Umso wichtiger ist, daß wir, die von Facebook in vielfacher Weise profitieren, diesem sozialen Medium den Rücken stärken.
Facebook macht Fehler - aber insgesamt stellt es Errungenschaften und Nutzermöglichkeiten dar, die von keiner staatlichen Einrichtung den Bürgern und Bürgerinnen geboten werden.

                                                                                                                                °°° RS °°°