Dienstag, 17. Mai 2011

Rosalind Solomon


Das Buch der Fotografin ist für mich ein echtes Fundstück. Ich kannte den Namen der Künstlerin, die schon an hunderten von Ausstellungen teilnahm, zuvor nicht. Eine Fotografin ganz nach meinem Geschmack. In einem der Vorworte heißt es: Sie "photografierte aus einem inneren Bedürfnis und Drang heraus, nicht für äußeren Lohn wir Geld oder Ruhm. Ihre Bilder entstanden ... ohne Auftrag und nicht für Ausstellungen. meist ohne Vereinbarungen mit Zeitschriften oder Galerien, die ihre Arbeiten ausgestellt hätten, nahm Solomon ihre Photografien häufig an unvertrauten, entlegenen Orten auf, ohne zu wissen, was mit ihnen geschehen und ob sie überhaupt jemand je sehen würde." Die Amerikanerin (* 1930) bereiste die halbe Welt. So enthält der Prachtband Fotos aus mehreren Kontinenten, alles in schwarz-weiß. Auf den meisten sind Menschen abgebildet. Sehr spannend und originell, aus meiner Sicht das Gegenteil von Genre. Bevor ich als Laie hier schwärmerischen Unfug ausbreite, nur so viel: Für mich sind die Fotos auch eine Fundgrube für Collagen. * 464 Seiten, Großformat (mein Scanner reichte nicht, um das ganze Cover aufzunehmen), mehrere Pfund schwer - zu einem Schnäppchen-Preis: 9,99 € bei 2001. Leute, lauft euch die Sohlen heiß, um noch ein Exemplar zu ergattern! *R.S.*

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