Freitag, 6. Mai 2011

Gagarin in Wilhelmsburg



An der Honigfabrik-Fassade hing ein Gemälde von Juri Gagarin, dem ersten Menschen im Weltall und Helden der Sowjetuniuon. Auf dem Güterwaggon im HoFa-Park war eine Papp-Rakete stationiert, daneben eine weiße Leinwand. Ein HoFa-Mitarbeiter erzählte, daß Theater-Leute aus Petersburg zu Gast waren. Vor dem Eingang der HoFa wies ein Transparent auf eine "internationale alternative Kulturbewegung" sowie die Website www.rock-front.de hin. Dort lese ich: "In Deutschland lebende Jugendliche mit russischem Migrationshintergrund zeigen ihren deutschen Mitbürgern, was und vor allem wie der 1. Mai in ihrer Heimat gefeiert wird". Bezirksamtleiter Schreiber übernahm die Schirmherrschaft über das event. Aha. Einem weiteren Rock-Front-Eintrag entnehme ich, daß "Leningrad" nach Deutschland kommen, die angeblich "schrillste Rock-Band der Zweitausender". Die Jungs saufen gerne Bier - oke. Ich frage mich nur, was an dieser "internationalen Kulturbewegung" "alternativ" ist. Ein Kosmonaut? Das übliche Marktgeschrei für eine angebliche Super-Rockband? Solchen PR-Rummel hatten wir schon 10000-mal. Das Etikett "alternativ" stammt aus der Steinzeit. Kein Wunder, daß ein SPD-Politiker den Lokführer mimt. Image-Werbung ist eben alles ... *R.S.*

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