Ich bin erschüttert - wieder einmal trifft es den Falschen, wie so oft in der "Kultur-Szene". Im Wilhelmsburger Wochenblatt ist ein Interview mit einem Vorstandsmitglied der Kultur-Werkstatt Harburg abgedruckt. Der Herr brüstet sich mit "30 Jahre Kontinuität in Förderung von Kunst und Kultur in Harburg abseits des Mainstreams". Hä?! Wasn hier los? --- Armer mainstream, was hast du bloß verbrochen, daß die Leute dich links liegen lassen! Ich bin erschüttert... -- Lt. Wikipedia spiegelt der "mainstream den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider" - ist das etwas Schlechtes? Naja, und dann, als Gegenbewegung zum dominanten Mainstream, entstanden/ entstehen Subkulturen und ästhetischer Underground. Ich finde es zunächst mal eine Leistung, als Künstler bzw. Kulturschaffender etwas zu schaffen, was "Meinstream" ist. Bei meinen Besuchen in der KulturWerkstatt -als Akteur wie als Zuschauer- empfand ich den "Mainstream" dort als das GUTE. Den Rest überdecke ich lieber mit dem Mantel des Schweigens ...
RS
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