Dienstag, 25. März 2014

IBA: nur noch Dienstleister ...

Offiziell ist die IBA (Internationale Bau-Ausstellung) beendet, sie macht aber weiter - unter anderen Rahmen-Bedingungen. Sie bleibt Projektentwickler für bestimmte Gebiete der Elb-Inseln: Teile von Georgswerder, die Gegend zwischen dem Assmann- und dem Jaffe-David-Kanal; die Dratelnstraße u.a. * Ulli Hellweg, IBA-Geschäftsführer, betonte, seine Einrichtung sei fortan nur noch "Dienst-leister". Während sich die IBA jahrelang massiv in die Kunst- und Kultur-Szene auf den Elb-Inseln einmischte, ganze Projekte und einzelne KünstlerInnen vor ihren Karren spannte, andere ausklammerte, hält sie sich diesbezüglich nun also zurück. Das ist begrüßenswert. *** Zumindest mich, aber auch einige Aktive des Wilhelmsburger Kunstbüro, hat die Entwicklung der letzten Jahre auf den Elb-Inseln durchgerüttelt. Der Ärger war extrem, aber wir haben auch daraus gelernt. Was wir uns am meisten gewünscht hätten, nämlich Solidarität und besondere Aufmerksamkeit seitens der linken kritischen Szene, passierte nicht. So wie die IBA uns bzw. mich vor ihren Karren spannte, um Punkte zu sammeln, instrumentalisierten mich später, als ich auf Distanz zur Bau-Ausstellung ging, IBA-Gegner (AKU u.a.) auf ihre Weise. Obwohl sie um die Ecke wohnten, kam keiner auf die Idee, mit mir bzw. uns eine inhaltliche Debatte zu führen. Unterm Strich bleibt für mich die Frage nach jahrelangem Hü und Hott, Demonstrieren, Pamphlete schreiben usw.: Was habt ihr, werte IBA-GegnerInnen, uns Künstlern und Kreativen zu bieten ?  ?  ?  ?  ?  ?  ?                

          
                                                                                                       *RS* 

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