Donnerstag, 28. Mai 2015

Kuba & Vatikan

Global findet derzeit neben Kriegen und Ausbeutung auch Annäherung zwischen Staaten und Ideologien statt. Die us-amerikanische Politik hob ihr striktes Embargo gegen Kuba auf. Auch Papst Franziskus hat sich dem einst streng sozialistischen Insel-Staat angenähert, der mit dem dort herrschenden Marxismus dem Vatikan eher wesensfremd war. Papst Franziskus ist, im Unterschied zu seinem Vorgänger, weltoffener und mehr sozialen ja sozialistischen Ideen verbunden. So scheint es zumindest. Man kann am Kapitalismus positiv sehen, daß er, im Unterschied zu Kommunismus und Planwirtschaft, Nischen zuläßt, in denen wir eigene Ideen und Projekte entwickeln können (inkl. kapitalismus-kritischer). In der katholischen Kirche gab es immer Strömungen, die antikapitalistisch waren. Und sind. Beim evangelischen Machtapparat sehe ich vor allem Konformismus und political correctness.
Da liegt mir "das Katholische" eher. Hier sind die Machtstrukturen offener.
Deshalb auch meine Sympathien für Papst Franziskus.
Bei ev. Christen erlebe ich mehr Heuchelei. Sie reden von "Gott" und  meinen doch nur ihre Macht und egoistische Interessen. 
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind aber auch evangelisch-gläubige, die christliche Vorstellungen leben.
Der Weltfriede ist bedroht, permanent.
Wir brauchen friedenstärkende Kräfte.
Vom Vatikan gehen derzeit gute Signale aus.


                                                                                                                                             *RS*

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