Im September postete ich einen Kurz-Text plus 10-minütigen
Film über die JUNGE
FREIHEIT. Ich machte mich über in linken
Kreisen weit verbreitete
Vorurteile lustig. * Wie komme ich als Links-radikaler, „Anarchist“, „Underground“-Poet, Protagonist der Hamburger Poetry Slam-Szene (der nach meinem
Kampfnamen benannte „Dr.Buhmann-Gedächtnis-Preis“
wird seit gut 15 Jahren jeden Monat vergeben) dazu, für ein konservatives Blatt
Reklame zu machen? Im Video vom 14.9.
gab ich satirische Kommentare ab, immer druff uf die linksideologischen Hirnis
und Besserwisser und Mahner, Zeigefinger- und Moralapostel, Gleichmacher und
Weltrevolutionäre. In meinen Freundes- und Be-kanntenkreisen sind alle irgendwie
„links“. Einige wehren sich noch, spüren, daß linker Konformismus eben auch
Konformismus ist, andere haben aufgegeben – oder noch nicht angefangen, die
eigene Iden-tität zu prüfen und in Frage zu stellen. Was heißt schon noch „links“?
Ist nicht auch die CDU inzwi-schen „links“ – jedenfalls nicht konservativ? * In der JUNGEn FREIHEIT finde ich kritische Posi- tionen zum €uro und zu Europa, moderat vorgetragen, politisch der AFD (Alternative
für Deutschland) nahestehend, die in „linken“ Kreisen fälschlich als rechtsextrem
angesehen wird. * Der Ton der Artikel
der JF ist moderat und sachlich –ich habe die letzten drei Ausgaben gelesen.
Nicht alles interessiert mich, aber manches. Ich bin neugierig und lasse mich
informieren. Ich fühle mich nicht festgenagelt, fühle mich in meinem Weltbild
nicht bestätigt, ich betrete Neuland, Areale, um die ich früher einen Bogen
machte. Ich finde Stoff zum Denken,
Analysieren, Hinterfragen, genau Hinschauen. Stoff zum mich Berauschen, wütend sein,
zu polemisieren, zu hetzen habe ich mehr als genug. Stoffwechsel
ist „angesagt“. RS
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