Wer ist Anke Haarmann? Sie bezeichnet sich selber als "Künstlerin" und "Philosophin". In ihrer neuesten Publikation firmiert sie auch unter "Kuratorin". Die Frau war 2008 für den "Kunst & Kultursommer" der IBA-Hamburg zuständig, mit zahlreichen Projekten.
Im April 2009 leitete A.H. einen IBA-Workshop. Daraus entwickelte sich, von mir angeregt, ein regelmäßiger Treff, die Dienstag-Runde. Zahlreiche 1€-Jobber und Vertreter diverser Initiativen aus diesem Stadteil nahmen regelmäßig bis zum März diesen Jahres, daran teil. Im Herbst 2009, nach der ersten Vernissage einer zunächst 6 Stationen umfassenden Wanderausstellung verabschiedete sich Frau H. aus dem Groß-Projekt, das inzwischen den stolzen, wenn auch irreführenden Namen "Kunst Werk Wilhelmsburg" trug. Danach ward sie nicht mehr gesehn.
Nun ist die Künstlerin, "Philosophin" und "Kuratorin" wieder da - mit u.a. einem Beitrag zum IBA-Buch "Kreativität trift Stadt", Titel "Kunst Werk Wilhelmsburg". Auf 8 Seiten soziologischer Wichtigtuerei und tiefgründigem Geschwafel gelingt der "Kuratorin" das Kunststück, sowohl die Dienstag-Runde, den "Förderkreis Wilhelmsburger Kunstbüro e.V.", der die Wanderausstellung organisierte, sowie mich als den Verantwortlichen, Geldbeschaffer unfd Hauptaktiven dieses Projektes komplett auszugrenzen, sprich: Wir werden mit keinem Wort erwähnt. * Der Kunstbüro-Verein war nicht nur der Träger der Wanderausstellung, sondern fungierte auch als offizieller Träger und Postadresse eines weit größeren Projekts, das in diesem Sommer 2010 stattfinden sollte. Bei den Vorarbeiten macht ich erstmals nachhaltig Bekanntschaft mit der Clevernessund Dreistigkeit der "Philosophin". Da auch ich Kreativschaffende in den IBA-Kultursommer einbeziehen wollte, übermittelte ich Frau H. die Namen von KünstlerInnen aus Portugal, den Niederlanden u.a. Frau H. schickte ihre Unterlagen an den Kulturfonds Bonn, mit meinem Namen und Adresse im Briefkopf, und der Bitte um Co-Finanzierung für das ca. 110 000 € umfassende Projekt. Aus Bonn kam eine Absage. Wie sich dann herausstellte, hatte die "Kuratorin" die von mir eingebrachten KüsntlerInne erst gar nicht erwähnt.
Da A.H. beste Beziehungen zur IBA unterhält, bekam sie von dort eine mündliche Zusage über 40 000 €. Damit verbunden war ein spezieller Vertrag, in dem es allein um die Acquirierung von Geldern für das Mega-Projekt ging. Darin wurden ihr von der IBA 1500 €, einer Kollegin 1200 €, einem Künstler aus Dresden, der am Workshop teilgenommen hatte und ansonsten weder Texte noch sonstige Beiträge beisteuerte, 400 € zugesprochen, die gleiche Summe einem Betriebleiter einer Wi.burger 1€-Job-Firma. Für zehn 1€-Jobber waren jeweile 100 € vorgesehen. Also allein 4500 € für das Schreiben von Anträgen.
Wider Erwarten wurde der Vertrag am Ende doch nicht von allen Beteiligten unterschrieben. Dies lag an einer Bedingung, die kaum zu erfüllen war: Mit der Unterzeichnung des Vertrags sollten wir die Rechte für die Publikation von Bildern an die IBA abtreten. So erzählte es zumindest die "Philosophin". Nun zeigte sich erneut die Cleverness dieser Frau, verbunden mit einer gehörigen Portion Dreistigkeit. Statt den Deal offen in der Dienstag-Runde auf den Tisch zu packen, ließ sie nur nach und nach Details durchsickern. Am Ende stand sogar die IBA als der eigentliche Buhmann da, da hier offenbar über die Köpfe der Beteiligten hinweg die Rechte an Kunstwerken verhökert werden sollten. * Wenn es um die IBA ging, verfolgte die "Kuratorin" eine Doppel-strategie. Sie war der IBA engstens verbunden, distanzierte sich aber auch, wenn es die Taktik erforderte, von der Internationalen Bau-Ausstellung. Je nachdem, wie der Wind in der Dienstag-Runde gerade wehte. (Ende Teil 1) Raimund Samson
Im April 2009 leitete A.H. einen IBA-Workshop. Daraus entwickelte sich, von mir angeregt, ein regelmäßiger Treff, die Dienstag-Runde. Zahlreiche 1€-Jobber und Vertreter diverser Initiativen aus diesem Stadteil nahmen regelmäßig bis zum März diesen Jahres, daran teil. Im Herbst 2009, nach der ersten Vernissage einer zunächst 6 Stationen umfassenden Wanderausstellung verabschiedete sich Frau H. aus dem Groß-Projekt, das inzwischen den stolzen, wenn auch irreführenden Namen "Kunst Werk Wilhelmsburg" trug. Danach ward sie nicht mehr gesehn.
Nun ist die Künstlerin, "Philosophin" und "Kuratorin" wieder da - mit u.a. einem Beitrag zum IBA-Buch "Kreativität trift Stadt", Titel "Kunst Werk Wilhelmsburg". Auf 8 Seiten soziologischer Wichtigtuerei und tiefgründigem Geschwafel gelingt der "Kuratorin" das Kunststück, sowohl die Dienstag-Runde, den "Förderkreis Wilhelmsburger Kunstbüro e.V.", der die Wanderausstellung organisierte, sowie mich als den Verantwortlichen, Geldbeschaffer unfd Hauptaktiven dieses Projektes komplett auszugrenzen, sprich: Wir werden mit keinem Wort erwähnt. * Der Kunstbüro-Verein war nicht nur der Träger der Wanderausstellung, sondern fungierte auch als offizieller Träger und Postadresse eines weit größeren Projekts, das in diesem Sommer 2010 stattfinden sollte. Bei den Vorarbeiten macht ich erstmals nachhaltig Bekanntschaft mit der Clevernessund Dreistigkeit der "Philosophin". Da auch ich Kreativschaffende in den IBA-Kultursommer einbeziehen wollte, übermittelte ich Frau H. die Namen von KünstlerInnen aus Portugal, den Niederlanden u.a. Frau H. schickte ihre Unterlagen an den Kulturfonds Bonn, mit meinem Namen und Adresse im Briefkopf, und der Bitte um Co-Finanzierung für das ca. 110 000 € umfassende Projekt. Aus Bonn kam eine Absage. Wie sich dann herausstellte, hatte die "Kuratorin" die von mir eingebrachten KüsntlerInne erst gar nicht erwähnt.
Da A.H. beste Beziehungen zur IBA unterhält, bekam sie von dort eine mündliche Zusage über 40 000 €. Damit verbunden war ein spezieller Vertrag, in dem es allein um die Acquirierung von Geldern für das Mega-Projekt ging. Darin wurden ihr von der IBA 1500 €, einer Kollegin 1200 €, einem Künstler aus Dresden, der am Workshop teilgenommen hatte und ansonsten weder Texte noch sonstige Beiträge beisteuerte, 400 € zugesprochen, die gleiche Summe einem Betriebleiter einer Wi.burger 1€-Job-Firma. Für zehn 1€-Jobber waren jeweile 100 € vorgesehen. Also allein 4500 € für das Schreiben von Anträgen.
Wider Erwarten wurde der Vertrag am Ende doch nicht von allen Beteiligten unterschrieben. Dies lag an einer Bedingung, die kaum zu erfüllen war: Mit der Unterzeichnung des Vertrags sollten wir die Rechte für die Publikation von Bildern an die IBA abtreten. So erzählte es zumindest die "Philosophin". Nun zeigte sich erneut die Cleverness dieser Frau, verbunden mit einer gehörigen Portion Dreistigkeit. Statt den Deal offen in der Dienstag-Runde auf den Tisch zu packen, ließ sie nur nach und nach Details durchsickern. Am Ende stand sogar die IBA als der eigentliche Buhmann da, da hier offenbar über die Köpfe der Beteiligten hinweg die Rechte an Kunstwerken verhökert werden sollten. * Wenn es um die IBA ging, verfolgte die "Kuratorin" eine Doppel-strategie. Sie war der IBA engstens verbunden, distanzierte sich aber auch, wenn es die Taktik erforderte, von der Internationalen Bau-Ausstellung. Je nachdem, wie der Wind in der Dienstag-Runde gerade wehte. (Ende Teil 1) Raimund Samson
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