Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie die Geschichte weitergehen könnte:
a)Der Mann, der sich kämmte und sein Gesicht nicht mehr sehen konnte, geht schlafen – und am nächsten Morgen schaut er in den Spiegel – und sieht „völlig normal“ wieder seine Augen, Nase usw. Er könnte sich die Sache damit erklären, daß er „streßbedingt“ Halluzinationen hatte. Eine gewisse Unsicherheit wird jedoch bleiben.
b) Er geht schlafen und träumt von einer Frau, die sich in ihn verliebt, ihm mit der Hand über das Gesicht streicht, ihn küßt und flüstert: „Ich schenke dir dein Gesicht zurück!“
Am nächsten Morgen schaut er in den Spiegel – und tatsächlich, er sieht wieder aus wie zuvor, sogar noch etwas schöner. Beinahe erleuchtet.
c) Er geht schlafen ... Und während er schläft, passiert etwas Ungeheuerliches: Auf der Häuserwand, vor der das Buch „Das geschenkte Gesicht“ liegt, zeichnet sich das Antlitz von Frankenstein ab ... Die Sache entwickelt sich zu einem bösen Alptraum ...
d) Der Mann (Vladimir Dostujinski, genannt „Vlado“) sucht seinen Psychotherapeuten auf, bei dem er schon lange nicht mehr war. Gemeinsam erforschen sie verdrängte Ängste, vielleicht auch Schuld ...
--Alle 4 Versionen würden beträchtlichen erzählerischen Aufwand bedeuten.
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