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Die aktuelle Ausgabe enthält u.a. ausführliche Beiträge zum
großen Thema Flüchtlings–Katastrophe. Wer in diesem als
„rechts“ geltenden Blatt Hetze oder Schadenfreude erwartet, wird
enttäuscht. -
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Volker Seitz, Afrika-Experte, fordert im
Interview, daß die Probleme Afrikas
in Afrika
gelöst werden. Seitz empfiehlt,
„China“ zu
„kopieren“. Er verweist
auf die dortigen „Sonderwirtschaftszonen“. Den chinesischen Wirtschafts-Boom
der letzten Jahrzehnte hat wohl jeder mitbekommen. Aber um welchen Preis wurden
diese Erfolge errungen?!!: Umwelt-zerstörung, kultureller Zentralismus ...
Wer allein auf wirtschaftlichen Erfolg
und Fortschritt setzt, liegt falsch. Die herkömmliche Entwicklungshilfe
hat offensichtlich ihre Ziele nicht erreicht. ** Ein Artikel betrifft die
linksautonome
Hamburger scene um die
Rote Flora. Dort nistete sich in den
vergangenen Jahren eine Polizistin ein, die
undercover
arbeitete. Deshalb gibt es jetzt Ärger. Erstaunlich – handelt es sich doch
um einen Allerwelts-Vorgang. Na gut, in Hamburg wird auf die Befindlichkeiten
der linksradikalen und –autonomen Szene besondere Rücksicht genommen, aber mal
im Ernst: Wundert sich jemand über V-Leute in der Polit-Scene? **
„Wir
machen uns locker“ ist ein Aufsatz überschrieben, der über
„die Eigenschaften der Deutschen geht“. „Von
wegen spießig“ meint
Katharina
Puhst. Mich berührt diese fast-Rechtfertigung peinlich. Viele Deutsche SIND
spießig, übrigens auch linke. Linkes Spießertum ist weit verbreitet, sozusagen
in der Mitte der Gesellschaft“ angekommen. Es kommt bei dieser und ähnlichen
Umfragen darauf an,
wie bestimmte Fragen
gestellt werden. Wer bestimmte Antworten erwartet, muß nur bestimmte
Fragen in einer bestimmten Weise stellen. Ich habe keine Probleme mit Spießern,
weder „rechten“ noch „linken“ – schwierig wird’s für mich eher, wenn Leute sich
besonders locker geben und etwas vortäuschen, was sie nicht sind. Ich mache
häufig die Erfahrung: Je lockerer, desto verlogener + verklemmter.
** Auf S. 16 finde ich einen
HOCH-interessanten Bericht über
„Die Lust am
Destruktiven“. Hier wird
psychologisiert und zwar den NAGEL
AUF DEN KOPF TREFFEND.
„Minderwer-tigkeitskomplexe“
werden bei Jugendlichen etc. diagnostiziert, die Spaß an der Zerstörung
kultureller Werte haben ...
Jeder Mensch
mit einem Funken Menschenkenntnis weiß, daß es genau diese
„Minderwertigkeits-komplexe“
sind, aus denen heraus religiöse Kultstätten vernichtet werden, demonstrativ
vor der Kamera. Der sich hier austobende Größenwahn ist nur die Kehrseite ein
und derselben Medaille. Warum finden sich darüber keine Berichte in linken
Gazetten?? Ich ahne es: Das Wörtchen „Minderwertigkeitskomplex“ ist politisch
non-correct. Entspricht nicht linker Leitkultur! Einen IS-Terroristen als unter
„Minderwertigkeitskomplexen“ leidend darzustellen würde von unserer linken
Gutmenschen-Leitkultur als „Rassismus“ abgelehnt. Dabei ist es eine hardcore-Mischung
aus Minderwertigkeitsgefühl und Perversion, die diese Durchgeknallten dazu
bringt, Menschen –Männern wie Frauen und Kindern- die Köpfe abzuschneiden, vor laufender
Kamera. Und damit auch noch grinsend zu posieren. Minderwertigkeitsgefühle sind
nicht nur bei sehr vielen Jugendlichen, sondern auch bei Erwachsenen beinahe
alltäglich – nur daß Erwachsene oft gelernt haben, eine lockere und glückliche
Maske zu tragen. Man muß dem Autor
Wolfgang Kaufmann dankbar sein, daß
er die Bereiche „Minderwertigkeitskomplex, Triebverzicht,
Frustration“ bzgl. islamistischer Fundamentalisten anspricht. Und auch dem
Phänomen SELBSTMORD-ATTENTATE kommt man auf diesem Wege ein gutes Stück näher.
*RS*
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