Mensch, hat der Mann ein Durchhalte-Vermögen! Er
schickte mir bereits die Folgen 6 und 7 seiner Text-Hefte „Magie des Neuen Zeitalters“. * Das Vorwort von # 6 beginnt so: „Die
Zeitenwende ist eine Grenzüberschreitung! Unsere Tägliche „Normalität“
und KonVention müssen in diesem Sinne in Frage Gestellt werden. / Punkt aus. //
Wie schwierig ist Aber dies, wenn man SeLbst Glaubt, nicht zu Den „Losern“
(Luusern) der Bestehenden Ordnung zu Gehören? // Im Vorliegenden Buch wollen
wir die allTägliche Gewohnte – und gemeinsame Wirtschaft in eiNer weise in
Frage stellen, dass die Leser den Gang der SEHR dringenden wirtSchaftlichen und
somit gesellSchaftlichen Erneuerung begreifen und ANschLießend diesen
UnterStützen können.“ Ich lese das so:
Zunächst konstatiert der Autor eine Banalität; aus der weder Herz- noch Hirn
erschreckenden Feststellung, daß die Zeitenwende eine Grenzüber-schreitung sei,
fordert J.T., daß unsere tägliche „Normalität“ und Konvention in Frage gestellt
werden müssen. Der Autor macht sich nicht die Mühe, zu erklären, welche Zeitenwende er meint, sondern
ergießt sich dann –mehr oder weniger spontan- mit seinen Gedanken aufs Papier.
Zum x-ten Male konstatiere ich für mich: Hier schreibt ein Autor auf höchstem
abstrakten Niveau von sich selber – suggeriert aber beim Leser durch die
WIR-Form, daß er, der Autor, im Namen einer nicht definierten Gemeinschaft
schreibe. ... Und das über 87 Seiten! Kein Zweifel, keine Unsicher-heit, keine
Skrupel, keine Bescheidenheit, keine Vorsicht scheinen den Mann von seinem
Vorhaben abhalten zu können, der Welt die 20. oder 30. Ausgabe (es gibt noch
andere Serien als „Magie des neuen Zeitalters“
von Jannes Kazzomi Tashiro) seiner Visionen und Rettungs-Ideen zu
bescheren – in der Manier eines Religions-Stifters. Vielleicht glaubt Jannes
selber daran – ich nicht. Ich
langweile mich allmählich, weil der Autor –mit leicht geänderten
Formu-lierungen; ach ja, neuerdings wird die korrekte deutsche Schreibweise variiert-
seit Jahren den gleichen Duktus kultiviert und offenbar unbeirrbar an seine
thesenartigen Erzählungen glaubt. Wie schrieb er mir, der schon einige kritische
Rezensionen verfasste: „Von mir aus schreibst du wieder einen
Total-Verriß. Hauptsache Reklame!“ * Ist dies ein Verriß? Klar ist: Worüber Tashiro
hunderte, ja tausende Seiten füllt, darüber haben schon hunderte, ja tausende
andere AutorInnen geschrie-ben. Es gibt ganze Bücherregale, ja Bibliotheken zu
den Themen, die dieser Autor anreißt. Wer seinen schlichten Lösungs-Vorschlägen
glaubt., wird selig. Vielleicht braucht man/Frau dazu ein mehr kindliches Gemüt
als ich. * Wer mehr lesen will von Jannes Tashiro, besuche den in Japan geborenen und seit Jahrzehnten in Kiel lebenden Autor auf seinen Websites: www.wege-zum-urvertrauen.de und www.visionisten.info *R.S.*
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