„FLOSSEN
WEG VON UNSEREM WASSER“ giftet ungewöhnlich emotional die („meine“)
Ge-werkschafts-Zeitung PUBLIK auf der Titelseite der neuen Ausgabe. Scharf kritisiert sie Bestre-bungen, unser Wasser zu „privatisieren“. Laut PUBLIK gibt es „Befürworter einer europäischen Dienstleistungskonzession,
die“ -bei Inkrafttreten- „unser Wasser zur Handelsware machen würde“.
Diesen Gedanken muß ich erst mal
schlucken ... Lohnt sich das denn, frage ich mich naiv. Wahrscheinlich JA, rede
ich mir zu. Anderenfalls würde es nicht diese Bestrebungen geben. PUBLIK nennt den Konzernchef von NESTLE,
Peter Brabeck, der offenbar
diesbezüglich Begehrlichkeiten mit sich trägt. Der Lebensmittelkonzern NESTLE hat einen Jahresumsatz von 73 Milliarden Euro und beschäftigt 275 000 Mitarbeiter. Klar, daß da
riesige Mengen Wasser verbraucht werden. – Und mit einer entsprechenden
Konzession, für die er dem Staat eine üppige Summe zahlen müsste, könnte NESTLE dann selber entscheiden, wer
zu welchem Preis wieviel Wasser bekommt. Das klingt überhaupt nicht gut, vorsichtig
ausgedrückt. *** Seit Herbst 2012 sammeln europäische Gewerk-schaften Stimmen
gegen die Privatisierung der Wasserwirtschaft. 1 Mio. Stimmen seien bisher
zu-sammen gekommen, täglich unterschrieben 25 – 30.000. *** Weitere
Informationen, auch über Unterschriften-Listen, bei www.wasser-ist-menschenrecht.de
und www.right2water.eu/de. **RS**
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