Eigentlich
wollte ich gestern am Hamburger Ostermarsch teilnehmen. Bei der Montags-Demo war letzte Woche der Gertrudenkirchof, 12 Uhr als Treffpunkt
ausgegeben worden. Es kam aber nie-mand. Dafür trafen wir –ich war in
charmanter Begleitung – einen freundlichen jungen Mann vom Occupy-Camp, das
seit Ende letzten Jahres am erwähnten Gertrudenkirchhof sein Lager aufge-schlagen
hat. Mir gefiel die Offenheit und Bereitschaft zum Gespräch. Mein Eindruck: Im
Camp sind Individualisten unterschiedlicher Couleur beisammen, die radikal,
aber subjektiv zu ihren Forderungen und Positionen stehen : Demokraten, die
nicht so leicht unter einen ideologischen Hut zu bringen sind. Ich führte ein
ca. 15-minütiges Video-Interview, das demnächst ins Netz gestellt werden soll.
*** Interessant fand ich u.a. die Idee, daß Occupy-Leute Rund-Touren machen und
sich zeitweilig in anderen Stadtteilen niederlassen, um für ihre Ideen zu
werben. *** Vielleicht war es gut, daß
wir nicht zum Ostermarsch kamen. Die letzten Male, wo ich teilnahm, langweilte ich mich. **RS**
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