Mittwoch, 30. Januar 2013

James Brown - Zum Warmwerden



Wem nicht nur die Kälte DRAUSSEN in die Kleider fährt, sondern auch die Kälte SOZIAL an den Knochen kratzt, dem empfehle ich eine Viertelstunde JAMES BROWN. Zum Aufwärmen. Die you tube-Aufzeichnung James Brown From TAMI Rock Concert 1964 – Please Please Please & Night Train ist absolut sensationell. Angefangen bei improvisierten Tanzeinlagen mit -immer wieder- Breaks, aus der Reihe tanzen, heiser-ekstatischem Gesang-Gebrüll Browns ... die 3 Mit-Tänzer erfüllen ihren Statisten-Job cool + mit Begeisterung UNPERFEKT ... dann die Zusammenbrüche  Browns: plötzlich mit Mikro auf die Knie + weitergesungen, während die Halle tobt ... ein Gehilfe bringt einen Umhang, um den verschwitzten Sänger zu schützen, aber der, wildes Kind, zappelt sich frei, macht weiter, singt weiter, brüllt weiter ekstatisch, eine Art Gottesdienst ... dann Brown wieder mit Mikro auf die Knie + weitergesungen im Knien, während die Halle tobt –Ich krieg mich kaum ein vorm Bildschirm, natürlich ist das Show, geübt, auf Show abgerichtet, aber alles andere als perfekt, Brown ein Improvisations-Genie das sich selber übertrifft, ekstatisch –von der Intensität an Michael Jackson erinnernd, aber der war im Gegensatz zu Brown auf Perfektion getrimmt-  der unperfekte, ekstatische, voodoo-artig zuckende verzückt über die Bühne promenierende, immer wieder in die Knie gehende, am Endes des Video-Ausschnitts Spagat zeigende Ausnahme-Mann James Brown. Artistisch. Das Konzert eine Stern-Stunde, ein High-Light an Ekstase, Show, Körper-Arbeit.  http://www.youtube.com/watch?v=b2nybY647F0***RS***   

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