Wem
nicht nur die Kälte DRAUSSEN in die Kleider fährt, sondern auch die Kälte
SOZIAL an den Knochen kratzt, dem empfehle ich eine Viertelstunde JAMES BROWN. Zum Aufwärmen. Die you tube-Aufzeichnung James
Brown From TAMI Rock Concert 1964 – Please Please Please & Night Train
ist absolut sensationell. Angefangen bei improvisierten Tanzeinlagen
mit -immer wieder- Breaks, aus der Reihe tanzen, heiser-ekstatischem
Gesang-Gebrüll Browns ... die 3 Mit-Tänzer
erfüllen ihren Statisten-Job cool + mit Begeisterung UNPERFEKT ... dann die
Zusammenbrüche Browns: plötzlich mit
Mikro auf die Knie + weitergesungen, während die Halle tobt ... ein Gehilfe
bringt einen Umhang, um den verschwitzten Sänger zu schützen, aber der, wildes
Kind, zappelt sich frei, macht weiter, singt weiter, brüllt weiter ekstatisch, eine Art Gottesdienst ... dann Brown
wieder mit Mikro auf die Knie + weitergesungen im Knien, während die Halle tobt
–Ich krieg mich kaum ein vorm Bildschirm, natürlich ist das Show, geübt, auf Show abgerichtet, aber
alles andere als perfekt, Brown ein Improvisations-Genie das sich selber
übertrifft, ekstatisch –von der Intensität an
Michael Jackson erinnernd, aber der war im Gegensatz zu Brown auf Perfektion getrimmt- der unperfekte,
ekstatische, voodoo-artig zuckende verzückt
über die Bühne promenierende, immer wieder in die Knie gehende, am Endes des
Video-Ausschnitts Spagat zeigende Ausnahme-Mann James
Brown. Artistisch. Das Konzert
eine Stern-Stunde, ein High-Light an Ekstase, Show, Körper-Arbeit. http://www.youtube.com/watch?v=b2nybY647F0***RS***
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