„Helmut Berger total besoffen am Flughafen“ titelte BILD heute. Auf dem Weg zum Dschungel-camp
in Australien machte der einstige Weltstar Zwischenstation in
Frankfurt. Weil er total breit war, durfte er jedoch nicht an Bord. Daraufhin
kaufte er sich einen Piccolo-Sekt und verriet dem BILD-Reporter „Mir
ist alles scheißegal“. *** Ich wünsche
Berger einen Schutz-engel. Sicher tut ihm die Sauferei nicht gut, vorsichtig
umschrieben. Andererseits hat jeder Mensch, zumindest jeder Erwachsene, das Recht
auf Blamage. Und danach sieht’s im Moment ja wohl aus. Da er unbedingt will, sollte RTL ihm die
Chance geben, sich im Dschungel-Camp bis auf die Knochen zu blamieren. Darin steckt, auch wenns paradox klingt, eine gewisse Würde. Ein Rest jedenfalls. Der
Lern-Effekt für die belämmerte Öffentlichkeit könnte darin liegen, daß (wieder
mal) deutlich wird: Auch Weltstars sind Menschen. Die Chance, sich anschließend
zu berappeln und doch noch die Kurve zu
kriegen, wird HB dadurch nicht genommen. Ich bin Helmut Berger-Fan und
werde es auch in Zukunft sein. Oder sollten wir uns wünschen, daß er von Herren
in weißen Kitteln abgeholt und in ein Sanatorium verfrachtet wird? **RS**
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