Eine Hausbesitzerin aus der Fährstraße (Reiherstieg): „Ich hab dem Pärchen eine Eigentums-wohnung
für 96. 000 €uro verkauft. Die haben so
süße Zwillinge.“ Ich: „Kenn ich die?“
Sie: „Bestimmt! Die sind auch in
dem neuen Buch abgebildet.“ Ich: „Wo
ist das Problem?“ Sie: „Die
haben die Wohnung jetzt für 195.000, also für gut das Doppelt, inseriert.“ * Ich kann die Haus-besitzerin verstehen, ihre
schlechte Laune. Sie hatte sich zu einem Schnäppchen-Preis hin-reißen lassen –
aus Sympathie. Andererseits: Dienen solche Immobilien-Geschäfte nicht auch
einem guten Zweck? Es geht um die
Zukunft der Zwillinge! Müssen wir nicht endlich umden-ken? - Schon die Siedler, die die amerikanischen
Ureinwohner ausrotteten bzw. in Reservaten zusammenpferchten, verfolgten gute
Ziele. Sie taten es für ihre Kinder. Kann man ihnen böse sein? Eigentlich hatten die garnix gegen die
Indianer. Sie brauchten nur Platz und Siedlungs-räume für ihre Babies. Und jetzt
in Wilhelmsburg, die IBA und igs. Sie ließen 5000 Bäume fällen. Aber deshalb
haben sie doch nicht grundsätzlich etwas gegen Bäume! Sie ließen 600 Schrebergärtner von ihren Plätzen
vertreiben. Aber das heißt doch nicht, daß sie etwas gegen diese Menschen
haben! Im Gegenteil. Das Fällen der Bäume, die Vertreibung, alles dient nur
einem guten Zweck. Nachkommende Generationen sollen es einmal besser haben! Und
im Sommer, ja schon Ende April, kommen die Touristen mit ihren Kinderwagen und
Babies. Ham so niedliche Näs-chen, ham so winzge Händchen. Um deren Zukunft
geht es. Näs-chen, Händchen, Äuglein. G-E-N-T-R-I-F-I-Z-I-E-R-U-N-G? Was kann
denn das Wört-chen dafür? MenschKinners, die IBA-Sonne strahlt blau-weiß gestreift.
Freuen wir uns! Was gibt es Schö-neres als leuchtende Kinderaugen! **RS**
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