Freitag, 30. Juni 2017

Goldene Geldverschwendung, Hamburg-Veddel

                            
Die Geldverschwendung Hamburger Kulturbürokraten nimmt immer absurdere Ausmaße an. Auf der Veddel wird eine Häuserfassade komplett mit Blattgold beklebt, insgesamt 300 qm. Kosten: 85.000 €uro. Dahinter steckt die nebulöse, ehrgeizige Idee der "Gentrifizierung", d.h. einzelne, "benach-teiligte" Stadtteile sollen partout aufgewertet werden. Dafür werden Kreative vor den Karren gespannt, die einen Stadtteil mit ihrer Kunst (bzw. mit sog. "Kunst") faszinierender, interessanter machen sollen. Die IBA = Internationale Bau-Ausstellung, die ihren Hauptsitz nur 2-300 Meter Luftlinie von der Häuserfassade hat, zog ihre Gentrifizierungs-Projekte von 2007 bis 2013 im benachbarten Stadtteil Wilhelmsburg durch. Mit weitreichenden Fiolgen nicht nur für Architektur und Stadtlandschaft, sondern auch für die Soziokultur. 
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Mittwoch, 28. Juni 2017

R.I.P. Gunter Gabriel

                                              
Gunter Gabriel ist nach drei Operationen gestorben, als Folge eines Sturzes.
Es gibt eine Menge Nachrufe, Filme von Auftritten usw.
Am besten von allem materiual, was ich bisher sah, gefällt mir das Interview, das Henryk M. Broder 2011 mit dem Country-Barden führte.
                                                                                                                                        °° RS °°

Sonntag, 11. Juni 2017

Rule Britannia - Last Night of the proms 2009

                         
Sarah Connolly singt die Hymne "Rule Britannia" zur Komposition von Thomas Augustin Arne (1710-1778).Wir sehen und hören hier vieles von dem, was England groß machte: Musikalität, Gemeinschaftsgefühl, Herz, Humor ...
                                                                               °° RS °°

Edward Elgar - Pomp and circumstances - Land of Hope and Glory

                        
immer wieder großartig - vergesst die kleinlichen, beschämenden, beschissenen politischen Streitig-keiten wg. "Populismus" etc. -- erfreut euch an grOßer Musik, an grOßem Gemeinschaftsgefühl, wie eine riesige Kathedrale das große Kunstwerk mit dem Gesang aus tausenden Kehlen ...
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Freitag, 9. Juni 2017

eigentümlich frei - eigentümliche Sprache



Die Juni-Ausgabe der Zeitschrift „eigentümlich frei“ trägt den Untertitel „Libertäre Strategien der Befreiung“. Herausgeber Andre F. Lichtschlag versucht den Begriff des „Libertären“ abzugrenzen gegen den der neueren politischen Bewegung der „Identitären“. Als reiche diese anspruchsvolle Auslotung nicht, führt er auch noch das polemische Wörtchen „Liberallala“ ein, mit dem er linksliberale Opportunisten meint. Der Mann ist wie ein Rokoko-Fürst, der jedoch nicht über Schloß und Ländereien regiert bzw. regierlt, sondern über einen ausufernden und permanent von ihm erweiterten Wortbezirk. Er spielt mit Begriffen und begrüßt artig imaginäre Gäste, die sein Wortreich betreten. Er brilliert mit Intelligenz, und noch mehr Intelligenz, und, als reiche dies noch nicht, mit noch mehr davon. Er hört garnicht mehr auf mit seiner Intelligenz-Schau. Ist er ein Genie? Aber daß er seinen Aufsatz „Eine Kultur- und Klassen-analyse“ nennt „Und nebenbei noch eine bescheidene Kampfansage“ finde ich neckisch und nicht ganz ernst zu nehmen. Oder ist der Mann echt bescheiden? Es stellt sich die Frage: Was kann der Leser von einem Heft erwarten, das stolz auf dem Cover verkündet „Weder liberallala noch identitär – und schon gar nicht politisch“? Nochmal: Ist Andre Lichtschlag ein Genie? Oder ein –notorischer Besserwisser, der jeder ernsthaften „politischen“ Diskussion ausweicht, indem er Haare spaltet? Ein Links-Hegelianer im Gefolge Max Stirners ist Lichtschlag nicht – oder täusche ich mich? Sein Essay „Eine Kultur- und Klassenanalyse“ umschreibt etliche Schleifen und mäandert in einem schier unendlichen Delta aus klugen Worten, die Gefahr laufen bzw. dabei sind, zu Phrasen zu werden. Aber wenn ich etwas Wasser dazu gebe, aus ner Gießkanne, könnten die Sätze und Begriffe noch 1 bißchen grüner werden und wachsen. Zwei Blumen öffnen ihre Knospen, schauen sich an und wissen: „Wir werden uns nie berühren.“
                                                                                                      Raimund Samson
  
   

Linker Faschismus - AfD Watch Bremen

Daß die AfD "beobachtet" werde, wie ihre Gegner stolz verkünden, ist eine vorsichtige Umschreibung für haßerfülltes, auf Zerstörung der Partei gerichtetes Outing. Angeblich ist AfD Watch Bremen dem neuen AfD-Treff in  Bremen auf die Spur gekommen. 
siehe https://www.facebook.com/afdwatchbremen/
Weitere Einzelheiten finden sich unter https://afdwatchbremen.com/afd-partei-quartier-enttarnt/
Diese linken Extremisten, die die Kommunikation einer demokratischen Partei stören bzw. zerstören wollen, scheuen nicht davor zurück, Fotos von Parteimitgliedern (hier: M.M. von der Jungen Alternative Bremen) zu veröffentlichen, um sie zu identifizieren, sozial zu ächten und ihnen größtmöglichen Schaden zuzufügen. (Augenpartie und Namen vom Blogger geschwärzt). 
Den Betroffenen rate ich, sich nicht provozieren zu lassen. Die anonym agierenden linken Faschisten, die von bestimmten Politikern und Medien unterstützt werden, warten nur darauf, daß die AfD ihrerseits gewalttätig wird oder zu Gewalt aufruft. Genau DAS soll mit dem Denunzieren erreicht werden. Um dann triumphierend sich bestätigt zu sehen: "Das haben wir schon immer gwusst".
Hier hilft nur: Ruhig bleiben. Kein Alarmismus.
°°° Früher wurde Blockwart-Mentalität den Nazis, der Gestapo und Verwandtem zugeordnet. Im Deutschland 2017 haben wir es mit linkem Blockwart-Gehabe zu tun. 
Stalin und die SED lassen grüßen.
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Donnerstag, 8. Juni 2017

Versuche das UNMÖGLICHE!


Gwen Bristow (1903-1980) war eine amerikaniche Schriftstellerin.

Montag, 5. Juni 2017

Gewerkschaft - allergisch gegen Kritik

Bis vor einem Jahr war ich Mitglied bei der Dienstleistungs-GEWERKSCHAFT ver.di. Unzufrieden war ich schon länger. Als dann auch noch die Hamburger Asklepios-Klinik Barmbek, in der ich wg. einer Krebs-OP lag, bestreikt wurde und dabei die Versorgung der Patienten eingeschränkt war, reichte es mir. Ich drehte ein Video über meinen Austritt. °° ver.di versucht mit allen Mitteln, die Verbreitung dieses Filmchen zu verhindern. Und bekommt dabei Unterstützung von mächtiger Seite. You Tube änderte zweimal die URL des Videos - siehe mein Blog vom 21.4.: 
http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2017/04/exerzitien-mit-verdi.html
Inzwischen hat das Blockieren des Videos eine neue Ebene erreicht: FACEBOOK verhindert das Posten sowohl des You Tube-Videos als auch des (s.o.) entsprechenden Blogs. 

Nicht nur an diesem Beispiel sehen wir: Die Verschärfung des Drucks von Justizminister Maas + Co. auf die social media, vor allem auf FB, zeigt mehr und mehr Wirkung. 
Hier noch einmal das unerwünschte Video:


                            
Die beiden anderen URL's sind:

https://www.youtube.com/watch?v=iN-_vtFvDw4&t=2s   

und 

https://www.youtube.com/watch?v=iN-_vtFvDw4&t=0s

Danke für die Aufmerksamkeit. Und helft bitte mit, das Video zu verbreiten!
                                                                                                                                          °° RS °°

Freitag, 2. Juni 2017

Libertär: eigentümlich frei # 168

ef = EIGENTÜMLICH FREI bekomme ich (noch) regelmäßig zugeschickt. Ich lese das radikal-liberale bzw. libertäre Magazin unregelmäßig. Manchmal, monatelang, garnicht, um dann wieder Stunden und Tage damit zu verbringen. °° Die Ausgabe vom Dez. 2016, die # 168, enthält mehrere Artikel von sehr guter bzw. sensationeller Qualität. Besonders erwähnenswert finde ich einen intelligenten Verriß des letztjährigen Literatur-Nobelpreisträgers Bob Dylan. Der Autor Theodore Dalrymple versteht es meisterhaft und mit Witz, Skepsis und Kritik gegen die Verleihung des Preises an Dylan zu streuen. Offenbar bin ich nicht der einzige, der die Schreibqualitäten der amerikanischen Folk-Legende als grotesk überschätzt ansieht. Danke für diesen feinen Beitrag!! °° Sehr lesenswert und gut recherchiert ist auch der 4 Seiten lange Artikel über den französischen Schriftsteller Houellebecq; Überschrift "Degeneration und Nihilismus". Autor Michael Klonovsky nimmt den französischen Dichter, der zuletzt mit einem visionären Roman über die absehbare Machtübernahme des Islam in Frankreich Aufsehen erregte, beim Wort. Er bezieht aber auch die (eher düstere) Persönlichkeit des Schriftstellers in seine Darlegungen mit ein. °° Der Kampf gegen die Meinungsfreiheit (unter dem Motto der "Toleranz"!) wird besonders an deutschen Universitäten erbarmungslos und blindwütig geführt. Eines der Opfer: Geschichts-Professor Jörg Baberowski. Cedric Kamlah beschreibt, wie von linken Ideologen erfolgreich Hetze betrieben wird. Baberowski sollte in den Räumlichkeiten der Universität Bremen einen Vortarg mit dem Titel "Gewalt verstehen?" halten. Da der Asta jedoch gegen Baberowski und die Veranstaltung Druck ausübte, wurde die Veranstaltung verlegt in die "Konrad Adenauer-Stiftung. Bewacht von der Polizei, der Referent begleitet von Personenschützern des Staatsschutzes". (S.12) °° Der Umfang des A4-formatigen Heftes beträgt 72 Seiten. Viel Lesestoff! Herausgeber A. Lichtschlag wünscht "einmal mehr Erkenntnisgewinn und Lesefreude".  Dieses Heft bietet dafür gute Voraussetzungen.  Weitere Informationen: http://ef-magazin.de/
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