Montag, 30. Juni 2014

Hasardeur Eulenspiegel


Eine äußerst faszinierende, meine Phantasie anregende Gestalt ist Till Eulenspiegel. Er war, so scheint es, ein "Abenteurer, Draufgänger, Glücksspieler, Wagehals, leichtsinnige Person" - entsprechend der Definition des Hasardeurs (Wiktionary). Aber war er auch eine "verantwortungslose Person"? Er bewegte sich am äußersten Rand der Gesellschaft, war also m.E. nicht integriert, verstand es aber, über seine Rolle an der Gesellschaft teil zu haben. Der Mann, um den sich Erzählungen ranken, lebte wahrscheinlich im 13. Jahrhundert. Die älteste Fassung des Volks-Buches, aus dem wir fast unser gesamtes Wissen beziehen, "wird auf um 1510/12 datiert" (Wikipedia)Ich meine, daß er Verant-wortung übernahm - aber ausschließlich für sich selber. Er war ein Lebenskünstler spezieller Art. Das historische Bild, das wir von ihm haben, ist eine Mischung aus Legende, Märchen, Überlieferung. Aber im Kern wahr.   2011-2012 gab es eine Wanderausstellung in Deutschland und Belgien mit dem Titel "UnFASSbar".           *RS*  



Sonntag, 29. Juni 2014

landscape - hinterland


                                                                            ***RS***

Samstag, 28. Juni 2014

Shoppen im Schanzenviertel

Unbekannte Extremisten, vermutlich Kapitalismus-Gegner, werfen im Schanzenviertel Scheiben von Geschäften ein. Mein Shopping-Tip: Genau hier einkaufen. Aus Solidarität. In Wilhelmsburg hatten wir einen ähnlichen Terror. Ich sehe unser System äußerst kritisch - aber mit Gewalt und anonymem Terror schaffen wir keine besseren Verhältnisse … 




Ich stelle mir die Steinewerfer als total ideologisiert und verbiestert vor. Wer seinen Laden "Glücklich" nennt, rückt damit automatisch ins Visier, wird zum Feind. Denn in diesem System kann nach Meinung  der Angreifer niemand glücklich sein. *** Aktions-Tip: In allen betroffenen Läden demonstrativ BLU-MEN ins Schaufenster stellen.  ---  *RS* 

Spaziergang am Reiherstieg - Kanal



Auf der Elb-Insel ist schwer was los! Die einen promenieren über die Veringstraße, andere gehen in der Fährstraße shoppen - dieser Herr geht bei Ebbe am Reiherstieg-Kanal spazieren …
                                                                                                                                       *RS*
                                                         

Freitag, 27. Juni 2014

Keine neue Religion bitte!

                         
Jannes Tashiro ist ein VIELschreiber. Unermüdlich verfasst er neue Bücher-Broschüren. Er ist auch aktiv als "Entschleuniger", spielt Akkordeon, trommelt, malt ... mit anderen Worten: Er ist kreativ. Jannes trat seit den frühen 90-er Jahren etliche Male bei Kunstbüro-Veranstaltungen in Wilhelmsburg auf, zuletzt im Rahmen der großen Wanderausstellung im Honigfabrik-Cafe und zum Thema Buddhismus im Westend. Die Einmaligkeit von Jannes Tashiro ist unbestreitbar, ich gebe aber dem Schriftsteller zu bedenken, daß Ideen, Intuitionen, Vorschläge zur Verbesserung bzw. Änderung der Gesellschaft schon unzählige Male von Wissenschaftlern sowie politisch oder religiös insopirierten Menschen unters Volk gebracht worden sind. Es gibt darüber zig-Tausende von Büchern...
                                            *RS*

Donnerstag, 26. Juni 2014

Rollen für germany

Dem Cover-Artikel der aktuellen Ausgabe des Elbe Wochenblatts entnehme ich, daß zwei junge Wilhelmsburgerinnen in Kanada für Deutschland bei der WM im Rollstuhlbasketball starten. Meine Glückwünsche - UNSERE Glückwünsche vom Wilhelmsburger Kunstbüro an dieser Stelle! Ich finde es großartig, daß der Wettbewerbsgedanke global ist - wir sehen das auch an den Paralympics. Großartig auch, daß es zu Zeiten, wo mehrere hundert Fußball-MILLIONARIOS in Brasilien für noch mehr Geld einem Ball hinterherlaufen, offenbar noch andere Beweggründe gibt, aus sich das Letzte heraus zu holen. Dem Artikel von Anna Sosnowski entnehme ich, daß die Rolli-Basketballerinnen Edina Müller und Maya Lindholm bereits 2012 Paralympics-Siegerinnen waren und auch sonst schon etliche große Erfolge erzielten, auch international. Det wusste ich noch jahnich! Siehste mal ... Man bekommt schon einiges mit über seinen Stadtteil, aber längst nicht alles. ** Das Thema Rollstuhl begleitet mich bereits seit etlichen Jahren in meiner Kunst. Das Bild anbei zeigt Ausschnitte aus einem Wandbild, das ich ca. 2005 bei einer Ausstellung in der Galerie "Hinterconti" im Karo-Viertel zeigte (die Wilhelmsburger Wappen fügte ich für diese Collage hinzu)


                                                                            *RS*

Mittwoch, 25. Juni 2014

Schubverband auf dem Reiherstieg-Kanal



                                                                       *RS*

Konversion (Psychologie)


Angst verwandelt sich in Wut
Ausbruch aus Verschüchterung
      -strategisch gedacht: angreifend zugleich Angriffsfläche bietend
                                                        RS

Dienstag, 24. Juni 2014

paranoid? (Einflüsterin) MOBBING


***RS*** 
   
Das Bild ist schon ein paar Jahre alt, aber es beschreibt in gewisser Weise meine jetzige (noch) Job-Situation. Eine Frau flüstert etwas, macht jemandem -einer Art Richter- eine Mitteilung. Der Betrachter kann sich denken, daß es nichts Gutes ist. Da wird jemand denunziert … - Das Böse Gesicht im Vordergrund zeigt den Betroffenen. Ohnmächtige Wut läßt ihm die Züge entgleiten. MOBBING. Ich werde gemobbt ---  ---   


   

IHR - Juni/Juli

Die neue IHR ist raus; erster Eindruck: Der Trend zur Kommerzialisierung verstärkt sich. Der Cover-Aufmacher "Der Wilhelmsburger Silberschatz" birgt keinerlei Brisanz. So werdens die Anzeigen-Kunden lieben, die den Druck des Heftes größtenteils finanzieren. Ich habe diesmal 45 Anzeigen gezählt - so viel wie wohl noch nie. Hinzu kommt breite Eigenwerbung mit vorgedruckten Beitritts-erklärungen, gebetsmühlenartig wiederholten Spendenaufrufen usw. *** IHR braucht "mal wieder Nachwuchs"?!! Selber schuld, kann ich dazu nur sagen, wenn euer Mitarbeiter-Stab schrumpft. Wenn IHR gute Beiträge und Redakteure bekommen wollt, müsst IHR erst einmal RESPEKT gegenüber Schreibern lernen. * Interessant finde ich den Artikel "BÜRGERFREUNDLICHKEIT - Das Job- center diskutiuert - nicht - mit den Betroffenen". Es gab eine Veranstaltung, die sich mit Problemen rund ums hiesige Jobcenter befasste. Das größte Problem: Das Jobcenter ist nicht bereit, sich öffentlich mit Kritik auseinander zu setzen. Das heißt garnicht. Ich blogge seit Jahren über meine schlechten Erfahrungen mit Arge. * Eine Veranstaltung über einen Versuch mit Waldorf-Pädagogik in Wilhelmsburg fand in der Honigfabrik statt. Leider ohne Teilnahme der Schulbehörde und ohne die Waldorf-Initiative. Ich kann die Leute aber verstehen: Wer will schon mit einer Ursula Caberta "diskutieren" sprich sich beleidigen lassen? Wir kennen die Frau noch aus unzähligen Talk-Shows, wie sie ihre rasiermesserscharfen Haß-Tiraden gegen Scientology verbreitete, als offizielle gut bezahlte Sekten-Beauftragte. Also diese Frau war in der HoFa, saß auf dem Podium, um eine Veranstaltung mit zu dirigieren, die offenbar eine reine Anti-Waldorf-Veranstaltung war? Kein Wunder, daß sich von der Waldorf-Initiative niemand blicken ließ. Wie gut, daß ich nicht dabei war. Gegenüber einer Caberta, die zu Deutschlands Hardcore-Vertretern der political correctness zählt, wäre ich womöglich ausfallend geworden. Das wollen wir nicht, gell! * Unter der Rubrik "Kaffeepott" versucht sich ein Autor mit einem ironischen Beitrag über PS-Raserei auf der Veringstraße. SEHR ironisch und (subtil) SEHR kritisch. Echt witzig. Der kleine Haken bei der Sache: Mit keinem Wörtchen erwähnt er,  WER in den teuren, hochgemotzten, protzigen Autos sitzt. Der Autor und die Redaktion verschweigen dies aus Gründen der political correctness.  * Mit Letzterem läßt sich der Charakter des Heftes sehr gut beschreiben. Die Artikel sind insgesamt brav, für den mainstream gebürstet und auf die Anzeigenkunden zugeschnitten. Für mich wichtige Teile des gesellschaftlichen Lebens auf der Elb-Insel sind komplett ausgeklammert.                 RS
                                                                               

Montag, 23. Juni 2014

Tekkno-Festival Reiherstieg



High Noon - 12 Uhr mittags am Reiherstieg-Kanal. Lautsprecher dröhnen, als ob das gesamte Areal bis zum letzten Blattlaus wachgerüttelt und am Schlaf gehindert werden soll. Auf dem Wohnschiff des benachbarten Fischer-Wohnschiffs ein mahnendes Plakat: RÜCKSICHT NEHMEN ! 
                                                                                                                                                *RS* 

Sonntag, 22. Juni 2014

Schmutzoffensive oder: Im Fritz-Cola-Rausch

                         
Es geht um Kleinigkeiten, zB eine leere Flasche und einen kaputten Lampenschirm. Anderswo wird um große Politik und Political Correctness gerungen - diese Schubladen lassen wir heute mal zu. Träumen wir kreativ - kreativ im Abseits. 
                                                                                              *R-traum-S* 

creative


                                                                          ***RS***
Auf etwas zeigen --- in einem Labyrinth? 
Das Bild stellt Fragen --- ohne eindeutige Antworten 
Das Leben selbst
ist mehrdeutig --- 

Samstag, 21. Juni 2014

Uwe K.

Uwe K., der in den Alsterdorfer Anstalten seinerzeit ein Mehrbettzimmer mit anderen Patienten teilte, war einer der höflichsten Menschen, die mir in meinem Leben begegnet sind. Ich denke gern an ihn zurück. Er schrieb Gedichte, deklamierte häufig, und interessierte sich für Politik.  (Porträt 11.11.1979) Ich weiß nicht, ob er noch lebt. Er müsste weit über 90 sein --- 


***RS***

Donnerstag, 19. Juni 2014

Bilder - Bildung - Stadtteilkunst

                        
Das FORUM BILDUNG WILHELMSBURG gibt es seit 12 Jahren. Zufällig wurde ich Zeuge, wie es sich auf dem Stübenplatz präsentierte, gemeinsam mit einigen Klassen der Stadtteil-Schule. Bei solchen Anlässen versammelt sich viel Prominenz. Es ist ja ein politischer Akt. * Den Mädels und Jungs von der Schule gelten meine besten Wünsche. Sie präsentierten sich und ihre Projekte ehrlich. Einige rhetorisch geschickt und sehr locker (ich dagegen in dem Alter!). ---   *RS*

Mittwoch, 18. Juni 2014

el fútbol - Kamerun vor, noch ein Tor!

Ich bin einer von 1,274 Millionen Fußball-Experten allein in Hamburg. Traurig, daß Kamerun raus ist. Daß die Spanier schon jetzt ihre Flugtickets buchen können, ist nur folgerichtig. Sympathische Spieler, aber erfolgsverwöhnt. Ich hab noch sechs Lieblingsmannschaften: Chile, Holland, Kroatien, Algerien, Ghana und Russland. Eine von denen muß es ja wohl machen! Ich wär auch für Deutschland, wenn die Mannschaft aus elf Spielern Thomas Müller bestünde. Der Typ ist geradeaus, zeigt Ehrlichkeit und Witz. Schielt nicht mit jedem Blick nach nem zusätzlichen Werbevertrag. Zu Public Viewings geh ich nich - die demonstrative Begeisterung, dieser "legalisierte Nationalismus", dieses von oben abgesegnete Deutschland-feeling, nee, is nich meine Sache. + WEN haben wir da noch?? Süd-Korea? Wacker, aber schon zu europäisch. Wie auch Japan. Ich warte auf die Mannschaft, die east-asiatic style entwickelt. Vielleicht sollten wir auf Bali hoffen. Oder auf Indien? Italien kann meinetwegen gleich rausfliegen. Tun sie aber wohl nicht. Sind zu trotzig. Iran? Spielt da vielleicht ein heimlicher Volksmudschahed mit? Oder ein erklärter Gegner der öffentlichen Massenhinrichtungen im Heimatland? Fußballer sind ja, von seltenen Ausnahmen abgesehen, "unpolitisch", halten den Mund, wenns drauf ankäme - es könnte ja die Karriere gefährden, selbigen auf zu machen. ** Vorm TV kneif ich immer ein Auge zu. Um die Peinlichkeiten auszublenden, die sich auftun, wenn die Kamera Zuschauer erfasst und die, weil sie ins Bild rücken, genau das tun, was Mutti und Vati, Omi und Opi, die Schulklasse usw. von ihnen erwarten. Begeistert in die Kamera winken. Sie ist das wichtigste Instrument von allen. * Hooligans? Fehlanzeige! Aber vielleicht liegts auch daran, daß an den modernen TV-Kameras sog. "Hooligan-Bildschirmschoner" eingebaut sind, die Bilder automatisch ausblenden, wenn auf ihnen wütende, brüllende, rasende Zuschauer zu sehen sind. * Unsere Fußballer verstehe ich, ehrlich gesagt nur teilweise. Obschon ich, wie erwähnt, Experte bin. Besser verstehen kann ich Bewohner, die gegen die Gigantomanie in ihrem Land demonstrieren. Arbeitslose, Obdachlose, in die Kriminalität Getriebene, die sauer sind, weil ihr Staat Milliarden für Fußballstadien aus dem Fenster wirft, während das Geld für Infrastruktur, Bildung, Jobs eigentlich viel dringender benötigt würde. Allein das Stadion in Manaus, mitten im Amazonas Regenwald gelegen, soll 200 Millionen gekostet haben. Nach der WM werden dort höchstens Drittliga-Spiele ausgetragen, weil in weitem Umfeld keine Mannschaft höher steht. RS


Dienstag, 17. Juni 2014

Bolivianerin


***RS***

HVV spielt Fußball-WM


            
                           
Der Mega-Hype, die kontrollierte Massen-Hysterie -wir dürfen alle Gefühle zeigen, sogar mit Deutschland-Flagge!!- ist ausgerufen, da will (fast) jeder profitieren, indem er sich aufs Boot begibt. Auch der HVV findet seine Möglichkeiten. Einerseits bekannt dafür, daß er absolut unnachgiebig und streng ist bei irgendwelchen Vergehen (HVV-Kontrolleure bei der Arbeit!), kann er es sich nicht andererseits verkneifen, die Anzeigetafeln auf den Bahnsteigen für Eigen-Propaganda zu instru-mentalisieren. * Wie wärs denn, wenn der HVV seine Kontrolleure mal ein Auge zukneifen läßt, wenn Deutschland bei der WM verliert? --- 
                                                                                     *RS*  

Montag, 16. Juni 2014

Paar


                                                                        ***RS***

Sonntag, 15. Juni 2014

SPIEGEL-Interview mit Robert Spaemann

Im SPIEGEL vom 7.6. ist ein Interview mit dem Philosophen Robert Spaemann abgedruckt. Ich zitiere: "Also: Es gibt das Sanfte und das Gute, ich kann es evolutionär nicht hinreichend erklären, aber es ist da …" - "Wenn der Gottesbegriff eine Bedeutung hat, wenn ihm also etwas in der Realität entspricht, dann meinen die Anhänger der abrahamitischen Religionen, Juden, Christen und Muslime, denselben Gott. Die klassischen europäischen Philosophen übrigens auch." - "Daß wir denken, etwas könne nur eine Projektion unseres Denkens sein - ist das nicht auch eine Projektion? Einer, der das ganz klar gesehen hat, war Friedrich Nietzsche. Er war schließlich Atheist, aber er hat gesagt, der Unglaube ist die absolute Katastrophe, der Zusammenbruch des Denkens. … Die Aufklärung hebt sich selbst auf, wenn sie Gott leugnet, denn dann leugnet sie ihre eigene Voraussetzung, daß es nämlich so etwas wie Wahrheit gibt." - "Sonst gibt es nur die vielen Perspektiven auf die Wirklichkeit. … Wenn alles Projektion ist, stehe ich vor dem Ende." - "Der Relativismus, der heute die Voraus-setzung des politisch Korrekten ist, signalisiert den Verzicht auf Wahrheit. Der Anspruch auf Wahrheit ist selbst schon politisch unkorrekt, weil man ihm unterstellt, die Gleichberechtigung des anderen nicht anzuerkennen. Damit wird aber auch die Toleranz bedeutungslos, denn sie muß einen Grund haben, der nur in der Achtung der Würde des anderen bestehen kann. Dazu gehört, ihm die Wahrheitsfähigkeit zuzusprechen. Nichteinmischung im Meinungsstreit ist keine Toleranz - Gleich-gültigkeit vor der Meinung des anderen bedeutet, ihn nicht ernst zu nehmen. Dann erlischt der Diskurs. Michel Foucault, auch jemand, der an Wahrheit überhaupt nicht glaubte, sah im Diskurs nur einen Machtkampf mit anderen Mitteln: Es ginge nicht mehr darum, Wahrheit zu suchen, weil es sie gar nicht gibt, sondern darum, sich zu behaupten und durchzusetzen. Das Denken kann aber, ohne sich selbst zu zerstören, nicht auf Wahrheit verzichten."          (Fettdruck und Unterstreichen  durch Blogger)



                                                              Foto: Wikipedia

o.t.


                                                                        ***RS***

Samstag, 14. Juni 2014

Tagebuch


                                                                                ***RS***

Freitag, 13. Juni 2014

Rory Gallagher 2.März 1948 - 14.Juni 1995



                                                                     
Vor 19 Jahrebn starb Rory Gallagher, einer der ganz großen Rock- und Blues-Guitarristen. Er begann seine Karriere Ende der 60-er Jahre mit TASTE, um danach mit von ihm ausgesuchten Musikern -meist Schlagzeuger plus Bassist- zu einem der größten Solo-Guitarristen der Rock-Geschichte zu werden. Meine Sympathien für RG sind riesig, weil er nicht zur abgehobenen Klasse der Super-Stars gehörte, die am Ende nur ihre eigene Gelddruckmaschine verwalten. Gallagher war der Live-Musiker schlechthin, der stets möglichst nah am Publikum spielte. Und er entwickelte sich zeitlebens weiter, an der Tradition des Blues, Rock'n Roll und der Musik seiner irischen Heimat orientiert. Mit Gallagher kam der Begriff "Rock" groß in Mode, wurde zu einem Klischee, wie auch der Mann selber mit seinem auf die Schultern wallenden Haar, seiner alten Elektro-Guitarre und dem "Echten", das er ausstrahlte. So ein Typ wie Rory wollten Anfang der 70-er viele sein. Es kursiert die Anekdote, daß Jimi Hendrix gefragt wurde, wie man sich denn als weltbester Guitarrist so fühle. Seine Antwort: "Frag Rory Gallagher!" - Das sagt eine Menge über RG, aber auch über Jimi Hendrix. * Im Internet finden sich Dutzende -vermutlich weit über 100- Mitschnitte von RG-Konzerten. "Off the handle" gehört zu meinen Favoriten.
                                                                                                                                **RS**

Ego heiter

Ein starkes Ich
berührte Dich
Ich eckte an
: Ein eckiger Mann
      von Ferne lächelnd

--- WORK IN PROGRESS

                                                     1997 RS 2014

Selbstanalyse Artur Hermanni Lebenskunst



Es gibt unsere Massen-Kultur (siehe den gigantischen Hype um die Fußball-WM), Massen-Kommunikation, Moden usw. - aber auch ganz andere Ansätze, Kultur zu pflegen, Kultur neu zu erfinden. Der Autor Artur H. verfolgt den interessanten Ansatz, sich selbst zu analysieren - ausgehend von  schwerer Lebenskrise mit mehreren Suizidversuchen ---
                                                                                           *RS*

Mittwoch, 11. Juni 2014

Kloake in Wilhelmsburg

                         

Wilhelmsburg ist ein sehr grüner Stadtteil mit vielen Parks, großen und kleinen Kanälen, Teichen usw. Aber hier finden sich auch total versiffte Stellen wie diese …
                                                                                                            **RS**

Aus meinem Kühlschrank


ältere Zeichnung, meine Beschäftigung mit dem Thema Gespenster-Hirngespinste und im weiteren Sinn Illusionen betreffend.
                                              RS

Montag, 9. Juni 2014

Johnny F.

Alsterdorfer Anstalten, Zeichnung 13.12.1979; Johnny zeigte Verhaltensweisen, die andressiert waren und das extreme Hierarchie-Gefälle zwischen Pflegern und Patienten verdeutlichten.


***RS***



Sonntag, 8. Juni 2014

Finkenrieker Feldwettern



     

Hier blüht die Schwertlilie, hier wachsen viele Sorten Sumpf- und Wasserpflanzen, hier finden Gelbrandkäfer, Libellenlarven, kleine Fische und Schnecken reichlich Nahrung. Wenige Meter weiter fahren Autos. Wilhelmsburg, mein Stadtteil.    
                                                                                             **RS**

Samstag, 7. Juni 2014

Bewegungsablauf gif123

Totenkopf von 123gif.de 

Ich nehme Schwung + schmeiß das Holz übern Zaun - mit rechts
Dann hol ich wieder aus und haue die nächste Latte mittendurch
Das linke Teil reiche ich nach Oben  - klaro? - - -noch mal:

 
Ich nehme Schwung + schmeiß das Holz übern Zaun - mit rechts
Dann hole ich wieder aus und hau die nächste Latte mittendurch
   Das linke Teil reiche ich nach Oben 
   WAS? Du meinst, da ist garkein Holz?
                     
                                                                                       *RS* 
                              DANKE www.123gif.de     



Illusion & Co.

Seit sechs oder sieben Jahren steht ein einsames Goldenes Kalb auf einem hohen Sockel bei der Argentinien-Brücke und blökt still vor sich hin. Ich versuchte mehrfach, es zu interviewen, aber mehr als klägliche MUH-muh's brachte es nicht heraus. Das arme Vieh müsste längst eine ausgewachsene Kuh sein - leider kümmert sich ihre Erschafferin nicht mehr um sie. Deshalb hat es sein Wachstum einfach eingestellt. Basta. Abends wird Kalbilein sogar beleuchtet. Was für ein Luxus. Wieso eigentlich? * Das Künstler-Duo Kroboth und Konjer, kurz "Kroko" hat auf einer Wand im Vogelhüttendeich großformatige Schwarz-Weiß-Fotos plakatiert. Sie machen sich darauf an Tierdenkmälern zu schaffen. Unbestätigten Gerüchten zufolge wollen sie als nächstes dem armen Kalbilein helfen. Ich finde, das Vieh gehört endlich in einen Stall. (2011 hatte ich noch vorgeschlagen, das Ding vom Podest zu holen und vor der IBA-Zentrale oder dem Haupteingang der igs aufzustellen - siehe mein Post vom 2.12.2011:::::::::::::::::::::::::::::::::: :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: http://raimundsamsonkreativ.blogspot.de/2011/12/muh-muh-muh-hat-die-kleine-kuh-das.html
---Übrigens hab ich sowohl das G. Kalb als auch das Foto des Künstler-Duos selber abfotografiert. Ganz legal. Und neu zusammen gefügt. Auch legal. "Collage" nennt man so etwas. Dieser Hinweis nur, damit seitens des Rialto-Kinos (Frau M. Schlatermund) nicht wieder bösartige Lügen und Gerüchte über mich verbreitet werden (von wegen Verwendung nicht genehmigten Materials etc.)
                                    

                                                                                                        **RS**

Freitag, 6. Juni 2014

Gegen Verblödung und Verdummung

Mein Standpunkt ist: Der Mensch hat das Recht, sich zu wehren. Gegen Verblödung, gegen Verdummung, gegen Gleichmacherei. Den Prozeß meiner Verblödung und Verdummung halte ich am besten auf, indem ich Sensibilisierung und Bildung selbst in  die Hand nehme. Auf diese Weise kann ich den Abbau geistiger und sensitiver, emotionaler Substanz nicht nur stoppen, sondern sogar in ihr Gegenteil verkehren. Ich muß allerdings dafür etwas tun. * Was die Gleichmacherei betrifft, sieht meine Situation anders aus. Gleichmacherei geht nicht von mir aus, sondern vom Staat und seinen Institutionen. Dieser Staat und seine Institutionen können nicht genug bekommen an Menschen-Material, egal aus welchen Ländern, egal wie gebildet, egal wie alt. Alle sollen in die "Gesellschaft" aufgenommen werden, Hauptsache möglichst viele. Da bin ich nur eine austauschbare Nummer.  Quantität statt Qualität. Meine Talente, besonderen Fähigkeiten, meine Unver-wechselbarkeit interessieren diesen Staat nicht. Er will mir mein Denken und meine Sprache vorschreiben. Indem er meine Sprache kontrolliert, kontrolliert er mich.
  
                                                                  § RS §§§§§§

Donnerstag, 5. Juni 2014

Böse

        Dammich!, noch ein

mieser Traum - jetzt hats mich bös erwischt. Bin Amok gelaufen. Nein: Gesprintet. Amok gesprintet. Hab sie weggepustet. Das Mündungsrohr meiner Kalaschnikoff glühendrot. Wenn sich die mal nicht verbiegt! Losgeballert und mich auf den Boden geworfen. Ich gebe zu, bei einigen mogelte ich. Kippte rote Farbe drauf. Das Blut war nicht echt! Dammich!, steh ich bald vorm  Kadi? Irgendwann mußt du alles begründen. In dieser § § § -
   Gesellschaft, Diggä!


                  Zum Glück wars nur ein Traum
             Ich blieb noch 10 Minuten liegen,
             krallte mich ins Kopfkissen,
             drehte mich um 
             und
             starrte an die Zimmeredecke. 
             Hey Baby, ich werde
             da OBEN einen Stern 
             kleben, an die Decke,
             der immer auf mich herabschaut und
             lächelt. Lächelt. Lächelt.
      Und dann
         nehm ich meine Kalaschnikoff und
           ballere ein paar Leute übern Haufen
              und kippe Farbe drüber.

                  Denn ich träume und
                     mein Stern lächelt ....

                      RS

Mittwoch, 4. Juni 2014

Reiherstieger Wettern



Zweiter Tag meiner Erkundungs-Touren mit Kamera, Kescher, Wathose. Zwischen Vogelhüttendeich, Reiherstieg-Hauptdeich und Fährstraße ist ein Park um diesen nördlichen Teil der Reiherstieger Wettern angelegt. Ich stieg ins Wasser, um zu erkunden, welche Pflanzen und Tiere darin zu finden sind. ---   **RS** 

Das DOSIERTE LEBEN


                          
Das DOSIERTE LEBEN, eine kreativ-inspiriert nonkonformistische kunstfreundliche philoso-phische Zeitschrift erscheint bereits im 19. Jahr. Nun liegt die 105. Ausgabe vor, kreiert zu Ehren des 100. Geburtstages des genialen Musikers und Kommunikations-Künstlers Herman "Sonny" Blount, weltberühmt als SUN RA. Ich entdeckte SUN RA erst sehr spät für mich. Als musikbegeisterter Pubertierender und junger Mann war ich auf Pop, mainstream-Jazz, Gefälligkeit in ihren unter-schiedlichen Ausformungen und möglichst perfekte STUDIO-Aufnahmen fixiert. Für die Kreativität, Experimentierfreude und den peresönlichen Mut SUN RA's und anderer Kreativer war ich nicht offen. * Sun Ra ist auch heute nicht unumstritten. Ich bzw. WIR wissen aber, daß es sich um die Umstrittenheit eines Genies und großen Könners handelt, der sich immer wieder unter Menschen begab, Situationen ausprobierte, auslotete. Im Grenzgebiet von Kunst, Religion und Philosophie. SUN RA war ein Situationist, als es den Begriff "Situationismus" noch gar nicht gab. Meine Interpreatation in dem Film ist etwas vorsichtiger. Es gibt keine endgültige Interpretation von SUN RA. Nächste Woche würde ich wahrscheinlich noch andere Worte wählen. *** Die Zeitschrift DAS DOSIERTE LEBEN hat mit ihrer Ausgabe Nr. 105 einen Umfang von 88 A4-Seiten plus Beilagen. + wird zum symbolischen Preis von 6 €uro 12 vertrieben. Ein echtes Liebhaber-Stück - enorm wichtig in unserer konsumorientierten, intellektuell auf unterstem Niveau angelangten Gesellschaft. Liebe Leser-Innen, schreibt bitte alle an Jochen König, Dr. Weiß-Str. 3, 69412 Eberbach. Dort könnt ihr dieses und wahrscheinlich auch ältere Hefte bekommen. Ihr könnt auch über das Internet: Website und Facebook-Seiten mit DDL und Jochen König Kontakt aufnehmen.  
                                                                                                                       ***RS***


Dienstag, 3. Juni 2014

Imagepflege a la Hamburg


menschen-arbeit-0027.gif von 123gif.de Download & Grußkartenversand





Wie bekloppt muß Frau sein, um so einen Slogan zu veröffentlichen?
Wie viel Geld ist in Hamburgs Kassen, um so einen Sch... zu bezahlen?
Ich bin weder Ente noch Schiff, sondern Ruderboot. Ohne Außenborder.
Aber mit dieser "Stadtkuratorin" nehme ichs alle Male auf.Sogar ohne Ruder.
                                                                                                                                      *RS*


Sonntag, 1. Juni 2014

Wilhelmsburg - Teich am Veringkanal



Am Veringkanal führt ein bei Spaziergängern beliebter Weg vorbei. Ich joggte dort früher häufig. Diesmal schnürte ich nicht meine Sportschuhe, sondern stieg in eine Wathose, um den Biotop zu untersuchen, Aufnahmen unter Wasser zu machen etc. Außerdem fischte ich einen Teil der Plastiktüten, Spraydosen u.ä. aus dem Biotop. 
                                                                                                  **RS**