Donnerstag, 15. Oktober 2020

Streik? NEIN DANKE!

Zum zweitenmal in den letzten Monaten gab es in Hamburg einen von ver.di organisierten Streik im Öffentlichen Nachverkehr. Während ich beim ersten Mal noch einen Arbeitstermin verschieben konnte, da der Streik nur über den halben Tag ging, war ich diesmal voll angesch... Der Besuch bei einer behinderten Klientin in Steilshoop musste ausfallen. Zu ihrem und meinem Schaden. 

Als Betreuer schwerbehinderter Menschen fahre ich praktisch jeden Tag mit Hamburger Bussen und Bahnen. Einige Fahrer und Fahrerinnen machen gute Arbeit, d.h. sind freundlich, aufmerksam, hilfs-bereit. Leider habe ich auch mit anderen HVV-Bediensteten zu tun. Neulich winkte ich einem 174-er Bus in Hummelsbüttel zu, bei der Haltestelle Am Hehsel. Obschon der Fahrer mich sehen konnte, denn ich lief genau auf ihn zu, fuhr er just in dem Moment los, als ich, außer Atem, einen knappen Meter vor der Fahrertür ankam. Eine Frechheit! Beim 174-er-Bus muß man, ab dem frühen Abend, darauf achten, VOR der angegebenen Zeit an der Haltestelle zu sein, wenigstens zwei Minuten vorher. Ich erlebte mehrfach, daß der Bus vorzeitig abgefahren war. Mehrfach machte ich auch schon die Erfahrung, daß ich, wenn ich mit dem 26-er Bus von Steilshoop Rchtg. Kellinghusenstraße fuhr und bei der Haltestelle Rübenkamp in den dort stehenden 20-er Bus umsteigen wollte, daß dieser genau dann abfuhr, als der 26-er direkt hinter ihm zum Stehen kam. Kann sich der Fahrer des 20-er nicht vorstellen, daß ein Fahrgast umsteigen möchte?  *** Nein, ich unterstütze diesen Streik nicht.   

                                                                                                                                 °RS°


Montag, 21. September 2020

Ausstellung Katarina Jensen im "Kulturkreis Torhaus"

Vom 23.8.-13.9. wurden im Wellingsbütteler "Kulturkreis Torhaus" Bilder von Katarina Jensen gezeigt. Die Exponate waren aus verschiedenen Materialien gefertigt, vor allem aus Kleiderstoffen, Pappe und Papier. Einige waren zusätzlich be- oder übermalt, einige wenige konventionelle Gemälde.  °° Die meist großformatigen Bilder waren kunterbunt nebeneinandergehängt. Hier wurde „geklotzt, nicht gekleckert“. Ging es darum,  mit Quantität zu überzeugen? Besonders krass fiel mir dies im großen Parterre-Saal auf, wo über der kleinen Bühne Großformate doof nebeneinander  hingen. °° K. Jensen ist eine bemerkenswerte Frau, die, obschon stark sehbehindert, starke Bilder gestaltet. Vielleicht ist sie gerade wegen ihrer Behinderung so überaus aktiv. Bei der Produktion ihrer Werke (darunter etliche Akte) ließ sie sich erkennbar vom Aktionskünstler Otto Muehl inspirieren, in dessen Kommune sie viele Jahre lebte. °° Die Künstlerin arbeitet mit starken Kontrasten, teils mit grober, mosaikartiger Ornamentik. ° In dieser Ausstellung wurden auch Bilder mit (ansatzweise) „realistischer“ Darstellung gezeigt, zum Thema Musik. Ich fand sie eher schwach, am wenigsten überzeugend. Geradezu peinlich erschien mir das Porträt von Udo Lindenberg: Was soll das orange Gemalte links unter der Schulter sein: Eine "Hand" - oder Teile einer Epaulette?

 
Etwas fehlte mir. ... : Gehört zu einer Ausstellung nicht auch eine angemessene Kuratierung?!! Hat niemand der Künstlerin, gerade wegen ihrer Seh-Behinderung, Tips für die Hängung gegeben? Was ich sah, war ästhetischer Wirrwar. Von daher war die Ausstellung eine Enttäuschung für mich. Katarina Jensen kann besser - sie braucht aber komeptente Beratung bzgl. Hängung der Bilder. °° Obschon diese Malereien-Assemblagen-Collagen alles haben, was sie zumindest in die Nähe von l'art brut (zu deutsch "rohe Kunst") rücken, fehlt diesbezüglich jeder noch so kleine Hinweis. Ich meine, daß zu einer Ausstellung Reflexion bzgl. verwendeter Mittel u.a. hinzugehört. Allein der Hinweis auf Otto Mühl ist mir da zu wenig.  °°° Leider hatte ich bei meinem Besuch keine Kamera dabei.  Ich filmte 2013 Katarina Jensen in ihrem damaligen Altelier. Wer weitere Bilder sehen will, schaue sich das Video an ...  

          

Danke für die Aufmerksamkeit!!

°°RS°°

Samstag, 22. August 2020

Good-bye Phil May

 Am 15. Mai starb* in England Phil May, Lead-Sänger der PRETTY THINGS, an den Folgen einer Hüft-OP. Die Band mit ihrem wüsten Rhythm'n Blues-Sound, prägte in den 60-er Jahren einen Teil meines Musik-Geschmacks, mit Stücken wie "Honey I need", "Don't bring me down", "Come see me", "Cry to me" (besser als die Version der Rolling Stones!), "Midnight to six men", "Oh, Baby Doll",  "Defecting grey"...  Ich besitze noch eine Single von ihnen von 1967, "Children", da waren sie schon auf einem psychedelischen Trip, aber immer noch originell und authentisch. 

 

1974 sah ich die Pretty Things LIVE in der Hamburger Fabrik - war aber enttäuscht. Ich war vernarrt in ihre im Studio produzierte Musik - LIVE kamen sie nicht ganz so rüber. °° Phil May war ein ekstatischer, ausdrucksstarker Sänger, wohl das krasseste Gegenstück zu einem Opern-Impresario, aber auch Schlagerstar. - ein Anti-Stern eher. Mit dem Aufkommen des Punk wurden exzessive Bühnen-auftritte und aggressiver Gesang und Gegröhle quasi normal. Phil May und seine Band waren u.a. Vorläufer des Punk und Hardrock. Sie verkörpertenen Gefühl und Musik-Begeisterung pur, zerschlugen die Werte der klassischen und gut-bürgerlichen Musik-Kultur. Sie bleiben mir eine Inspiration. 

                                                                                                                                 traurig             °RS°

             * Danke für Hinweis, GOOD TIMES-Magazin!

Sonntag, 26. Juli 2020

R.I.P. Peter Green

Gestern ist Peter Green 73-jährig gestorben. Ende der 60-er Jahre war er einer der Gründer von Fleetwood Mac. Er spielte Guitarre. 
Mein absolutes Lieblingsstück ist "The Supernatural", aufgenommen 1966 oder 67, als Green als Ersatzmann für Eric Clapton bei John Mayall & the Bluesbreakers  einstieg.     


                            
Es gibt auf You Tube mehrere LIVE-Versionen des Stücks, viele Jahre später aufgenommen, zu se-hen. Die Studio-Aufnahme gefällt mir besser. Ich finde sie genial.
                                                                                                                  °°RS°°

Sonntag, 10. Mai 2020

Trauer um Little Richard

Einer der originellsten, witzigsten, exzentrischsten Musiker der Rock'n Roll-Scene ist tot. Little Richard, Geburtsname Richard Wayne Penniman, wurde 87 Jahre alt.  Er war -nicht selten bei amerikanischen Musikern- auch stark religiös geprägt, wollte ursprünglich Priester werden.


Richard war Legende, Kult, Vorbild für zahllose Epigonen; Songs wie "Tutti frutti", "Good golly miss molly" u.a. wurden unzählige Male gecovert (u.a. von den Swinging Blue Jeans). Der Künstler wurde eine Art Abziehbild der frühen Rock-Scene - trat als sein eigenes Klischee auf.
Danke für deine Musik und tolle Shows, Little Richard. 
                                                                                                    R.I.P.
                                  °°raimundsamson°°


Montag, 16. März 2020

GUTE LAUNE - trotzdem


Als Künstler entwickle ich einen Virus gegen zunehmendes Unwohlsein, Panikmache und miese Lau-
ne. Mein KREATIV-Virus trägt die Bezeichnung RS-A1* 
Ich kann CORONA nicht stoppen - aber ich möchte nicht, daß sich psychische und mentale Folge- bzw. Kollateralschäden in mir breit machen. 
Ich fordere mein Publikum auf, alles zu tun, um möglichst viel Lebensqualität zu erhalten. Jeder für sich selber und sein nächstes Umfeld.
Schon jetzt erlebe ich Einschränkungen in meiner bezahlten Arbeit (ich betreue Behinderte). 


Der GUTE LAUNE-AntiVirus ist nah verwandt mit dem KREATIV-Virus RS-A1*.
Wir erleben die sich verändernde gesellschaftliche Realität ... mit wachen Sinnen ... und wir bleiben
                                                                                       KREATIV ...
                                                 °°RS-A1*°°

p.s. den obigen Beitrag versuchte ich auf FACEBOOK zu posten - er wurde aber blockiert. 

GUTE LAUNE - trotzdem


Als Künstler entwickle ich einen Virus gegen zunehmendes Unwohlsein, Panikmache und miese Lau-
ne. Mein KREATIV-Virus trägt die Bezeichnung RS-A1* 
Ich kann CORONA nicht stoppen - aber ich möchte nicht, daß sich psychische und mentale Folge- bzw. Kollateralschäden in mir breit machen. 
Ich fordere mein Publikum auf, alles zu tun, um möglichst viel Lebensqualität zu erhalten. Jeder für sich selber und sein nächstes Umfeld.
Schon jetzt erlebe ich Einschränkungen in meiner bezahlten Arbeit (ich betreue Behinderte). 

Der GUTE LAUNE-AntiVirus ist nah verwandt mit dem KREATIV-Virus RS-A1*.
Wir erleben die sich verändernde gesellschaftliche Realität ... mit wachen Sinnen ... und wir bleiben
                                                                                       KREATIV ...
                                                 °°RS-A1*°°

Sonntag, 8. März 2020

Willeke Alberti 75

                           
Am 3. Februar feierte Willeke Alberti, niederländische Schlagersängerin und Schauspielerin, ihren 75. Geburtstag. Nachträglich meine besten Wünsche!
Das Lied "Morgen ben ik de bruid" erschien 1966 - ich war 14... 
Was für ein wunderbar schlichter, gefühlvoller Song -
                                                                                               ° RS °

Freitag, 6. März 2020

ROD STEWART

Zum ersten mal hörte ich die Stimme des Blues- und Pop-Barden auf der 1966 erschienenen Platte "I could feel the whole world turn round" der englischen Band "The Shotgun Express"


Rod Stewart wechselte anschließend zur Jeff Beck Group, wo ich mir erstmals den Namen des Sängers merkte.  ° "I ain't superstitious" (und andere Stücke von der LP "TRUTH") ist heute, mehr als 50 Jahre nach Erscheinen, noch ein absolut faszinierendes Stück; auch Dank Jeff Becks Guitarre.
Stewart setzte mit seiner Stimme Maßstäbe.

                           
Die nächste Station des Sängers waren die FACES, hervorgegangen aus den SMALL FACES. Die Band war kommerziell sehr erfolgreich, aber die Musik gefiel mir nicht mehr so gut.
Bald darauf startete Rod Stewart seine Solo-Karriere, mit weltweiten Charts-Erfolgen und giganti-schen Plattenverkäufen.


Im letzten Jahr erschien in der amerikanischen Modelleisenbahn-Zeitschrift "The Modeller" ein Bericht über des Sängers großes Hobby: Den Bau und die stetige Vergrößerung seines mehrere hun-dert qm großen Modelleisenbahn-Parcours. Das macht mir den Mann noch sympathischer. Auf Tourneen lässt er sich in den Hotels jeweils ein Extra-Zimmer reservieren, um dort seinem Hobby frönen zu können. weiter so, Rod!
                                                                  ° RS °

Dienstag, 3. März 2020

POESIE - Bruch-Bonbons: Gudrun Egner!

Im Herbst 2019 erschien das Buch "BRUCHBONBONS" der in Hamburg lebenden Lyrikerin Gudrun Egner. Der Titel klingt sorglos-lustig, irgendwie nach POP. Beim Lesen wird mir aber schnell klar, daß der Titel kaum mehr als eine Verpackung ist.  Schon in den ersten Gedicht-Zeilen geht es in die Tiefe. In "PERSONA   Lied" lautet die erste Strophe  "Ich möchte mit all denen teilen / die auch ihre Zeit verträumt / deren Tage im Dämmerlicht lagen / die glauben sie hätten sie versäumt". Außer die-sem enthält Teil I noch 5 andere Gedichte zum Thema "GETRÄUMT". ° Weitere in der Inhaltsanga-be aufgeführte Oberbegriffe sind "GEHEN", "STAUNEN", "LUST und LAUNE", "ERKENNEN oder FRAGEN" und "SEHNSUCHT". 

Die Dichterin pflegt eine subjektive, eher wortkarge Ausdrucksweise - abseits politischer Parolen oder journalistisch gefärbter Sensationsheische ("Augenblicke, in denen Wörter selbst still werden, den Atem abzuhalten scheinen, um uns Raum zu geben..." S. 132). Etwas Sensationelles haben diese Texte aber trotzdem, für mich, und zwar durch ihren intimen,  Traum, Geheimnis und Zauber andeu-tenden und teilweise aussprechenden Charakter. ° Eingeleitet wird das Buch durch ein einfühlsames, kompetentes Vorwort von Peter Schütt. ° Gudrun Egner bezieht sich mit ihren Wort- und Satz-Kunstwerken auf ihren eigenen Alltag und persönliches Erleben; und lässt sich auch von überragenden Dichtern wie Ionescu, Dostojewski, Meister Eckhart, Paul Valery ... inspirieren. Letzteren zitiert sie mit den Worten "Ich bin nicht immer meiner Meinung" (S. 89). Ja!, möchte ich bekräftigend anmerken, es kann sehr lehrreich, sogar abenteuerlich im besten poetischen Sinne sein, sich der Irritation des Selbst auszusetzen, und einen Schreibstil zu hegen, der weniger äußeren Schemata folgt als inneren Linien und Gedanken: Denen des Herzens. ° Das Buch enthält auch fünf englische Gedichte der Autorin. °° 1973 erschien das Theaterstück "Die Unvernünftigen sterben aus" eines weltberühmten wie umstrittenen Schriftstellers. Ich freue mich,  daß es immer noch Menschen gibt, die - in positiver Weise! - unvernünftig sind, und dies in Gedichten, Gemälden, Musik, Tanz und anderen Medien zum Ausdruck bringen. Gudrun Egner zähle ich dazu. °° 132 S. BoD, 15 €
                                                                                                     °° Raimund Samson°°      

Was für ein Charakter! : Jeff Lowe

                          
Jeff Lowe war einer der größten Kletterer und Alpinisten der amerikanischen Geschichte. Mehr als 1000 Erstbesteigungen in den USA, im Himalaya, in  den Alpen sind beeindruckend. Was mir noch


mehr imponiert, ist die Haltumg, mit der er die tödliche Krankheit ALS (amyotrophe Lateralsklerose)
als Teil seines Lebens und seiner persönlichen Geschichte annahm. Von der Krankheit bereits schwer-stens gezeichnet, gab er Statements. Welch eine Kraft, welch ein Charakter steckt in einem Men-schen, der den Weg durch die Krankheit bis zum absehbaren Ende als "Abenteuer" bezeichnet. Bis
zum Ende bewahrte Jeff Lowe (1950-2018) seinen Humor. ° Der Film "Jeff Lowe's Metanoia" berührt mich. Lt. WIKIPEDIA ist Metanoia (auch dem griech.) "eine transformative Veränderung des Herzens, insbesondere: eine spirituelle Bekehrung". Im Winter Anfang 1991 gelang es Jeff Lowe, im Alleingang eine neue grosse Route durch die Eiger-Nordwand zu durchklettern - ohne Bohrhaken! Er nannte diese Route "Metanoia".  
                                                                                                 **RS **    

Mittwoch, 5. Februar 2020

Peter Schütt 80 Jahre

Am 10. Dezember 2019 feierte der Hamburger Schriftsteller Peter Schütt seinen 80. Geburtstag. An-
läßlich des runden Jubiläums lud er Freunde, Bekannte und Familienangehörige zu einer Bus-Fahrt in seinen Geburtsort Hemmoor ein.


Er erzählte von seiner Kindheit auf dem Land, Schulbesuch in einer Zwergenschule (mehrere Jahr-gänge in einem Raum), später lange Wege, zu Fuß und mit der Bahn, zum Gymnasium Stade. Wir
machten Station an der Schwebefähre über die Oste.


Anschließend gabs ein breites Kultur-Programm mit kurzen und längeren Reden, einigen Musikdar-bietungen, Vorlesen von Gedichten u.ä.  Inhaltlich wurde ein breites Spektrum aufgefächert, entspre-chend den breiten und unterschiedlichen Lebens- und Denk-Räumen, in denen der Jubilar zu Hause ist. Als junger Mann konvertierte er vom evangelischen Christentum zur katholischen Kirche. Später wurde er ein Gläubiger des Kommunismus. Der legendäre "68"-er-Spruch "Unter den Talaren Muff von 1000 Jahren" stammt von ihm... ° Nach gut 20 Jahren Mitgliedschaft in der DKP (Deutsche Kommunistische Partei), in denen er zum höchsten Kultur-Funktionär aufstieg, wandte er sich von der linken marxistisch-leninistischen Ideologie ab -- und wurde Muslim.   


Sehr lustig war ein Beitrag von Dietmar Helle, der Peter mit Lorbeer kränzte und dem Geburtstags-kind ein entsprechendes Gewächs überreichte.


Hemmoor hat ein eigenes Museum, das Hemmoorium: Klein, aber fein, mit unzähligen Fossilien und anderen Ausstellungsstücken, darunter etliche Bücher von Peter Schütt in einer ihm zugeeigneten Vitrine. Einem anderen Peter, auch Schriftsteller und in Hemmoor geboren, Nachname: Rühmkorf, ist ebenfalls eine Vitrine gewidmet.  


Eine junge Frau, Nichte des Jubilars, brachte mit kräftiger, gut modulierender Stimme, ein Ständchen - mich ziemlich beeindruckend. Ein Talent ... !!
Es gab noch weitere Gesangseinlagen, von der Qualität her sehr unterschiedlich.
Zum Abschluß inszenierte sich, als "Höhepunkt" angekündigt, ein Elvis-Imitator.  Der junge Mann machte seine Sache ganz ordentlich - insgesamt stehe ich aber mehr auf Original-Beiträge, auch wenn sie von Menschen ohne großen Namen stammen.
Wer mehr über Peter Schütt erfahren will, findet im Internet weitere Informationen. Auf WIKIPEDIA wirft der iranische Schriftsteller Said Peter Schütt vor, ein „ewiger Konvertit“ zu sein und einen Islam zu verteidigen, '„der nur in seinem Kopf existiert“, da er die Realität der Menschen im Iran verschweige: „Ob Du es nun wahrnimmst oder nicht, heute ist es Deine Aufgabe, den Islam publizis-tisch salonfähig zu machen für europäische Intellektuellenkreise. Du genießt – Gott sei Dank – das Recht auf freie Meinungsäußerung in Deutschland. Wenn wir diese Freiheit in Teheran hätten, dann hätte es das Regime nicht so leicht.“'
Ich finde, auf Peter Schütt trifft zu, was der Ex-Kommunist Wolf Biermann in einem Lied singt:
"Nur wer sich ändert, bleibt sich treu." 
 Ich hoffe, daß Peter mir das Zitat nicht übel nimmt, denn Biermann beschimpfte ihn, den Ex-DKP'ler bei einer Veranstaltung auf Kampnagel  als "Verräter". Auch wenn sie sich nicht grün sind: Geändert haben sich beide.
°°° Danke an Peter für einen interessanten, lehrreichen Ausflug. Und ich wünsche für die Zukunft weiterhin Inspiration, Staunen, Gesundheit, Freundschaften.
                                                                                                               °° RS °°