Montag, 7. Januar 2019

Wir sollten unser Facebook stärken!

Facebook ist in die Kritik geraten, u.a. wegen fragwürdigem Verkauf von Nutzerdaten an andere Fir-men. Was genau Sache ist und ob mein eigener Account betroffen ist, kann ich nicht beurteilen. 
Hinzu kommt: Facebook -wie auch andere social media- sind der Politik schon lange ein Dorn im Auge. Allen voran die SPD tut alles, um FB in Mißkredit zu bringen und Nutzer zu vergraulen. Die Gründe: Mit Facebook u.a. social media ist etwas entstanden, an dem zig-Millionen Bürger teilhaben. Was gewisse Politikerinnen ärgert: Sie können FB -und damit die Menschen, die es nutzen- nicht einfach kontrollieren. Sie beherrschen -anders als die GEZ-Medien- dieses Forum nicht. Zwar wurde auf Initiative des Innen- und jetzigen Außenministers Heiko Maas das NetzDG (Netzwerk-Durchsetzungs-Gesetz) installiert, wo weit über 1000 (oder 2-3000?) bei Facebook eingeschleuste Mitarbeiterinnen mit nichts Anderem beschäftigt sind als politisch nicht korrekte Beiträge zu löschen, Sperren unterschiedlichster Art zu verhängen, FB-Usern, die unbequeme nonkonforme Meinungen vertreten, den Spaß an diesem social medium zu nehmen ...

Diese Zensur- und Stör-Arbeit reicht den Machthabern aber noch nicht. 
Die Hamburger MORGENPOST, eine SPD-Postille, brachte im Dezember einen 3-seitigen Artikel, mit Coverfoto als Aufmacher, mit dem sie versuchte, die Stimmung gegen FB anzuheizen.
Der Artikel lässt an Einseitigkeit nichts zu wünschen übrig.
Kein Wort zu den positiven Errungenschaften, welche Facebook so überaus beliebt machen.


Die von der lt. MoPo 24-jährigen Lucie Wittenberg aneinandergereihten Vorwürfe sind so dumm, daß man an Intelligenz und Talent dieser Autorin zweifeln muß. Sie erzählt ausführlich von sich und posiert mit zwei Groß-Fotografien, um sozialen Medien generell "permanente Selbstdarstellung" und Errichtung einer "gefährlichen Scheinwelt" vorzuwerfen. Das ist zum Verzweifeln komisch - denn der ganze Artikel von Frau Wittenberg ist reine SELBSTDARSTELLUNG mit dem Versuch, diese als objektiv hinzustellen. Ihre Darlegungen sind selbstdarstellerisch und pseudo-objektiv. Sie merkt es nur selber nicht - offenbar genauso wenig wie die Redaktion der SPD-Zeitung.
Besonders dreist finde ich den Vergleich des angeblichen SUCHT-Charakters sozialer Medien mit der Abhängigkeit von Alkohol und Zigaretten. Durch Alkohol und Zigaretten sterben jährlich allein in Deutschland zig-tausende Menschen. Daß hingegen die Abhängigkeit von sozialen Medien einen Menschen umgebracht hätte, habe ich noch nie gehört oder gelesen.
Wir müssen davon ausgehen, daß die einseitige Polemik gegen Facebook ihre Wirkung nicht verfehlen wird. Umso wichtiger ist, daß wir, die von Facebook in vielfacher Weise profitieren, diesem sozialen Medium den Rücken stärken.
Facebook macht Fehler - aber insgesamt stellt es Errungenschaften und Nutzermöglichkeiten dar, die von keiner staatlichen Einrichtung den Bürgern und Bürgerinnen geboten werden.

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