Freitag, 11. Oktober 2013

Kai Damkowski liest eigene Texte, 1996



An Kai Damkowski, Autor und Herausgeber des Lit-FANZINES KLAUSNER, geriet ich ca. 1995 oder 96, als ich mich durch Kontakte zur social beat-Szene im Aufwind wähnte. Ich gründete die SocialBeat-DE-Zentrale Hamburg. Kai kam zu einem Treff bei Heidrun Schaller, die auch ein eigenes Heft herausgab. Da waren noch 1-3 "Interessierte", u.a.Hartmut Finkeldey meine ich, der ein Magazin mit wundersamem Titel, der mir gerade nicht einfällt, edierte. KAI war sehr vital, nach vorne gehend, ein Freund des Biers, emotional, auf einer "Underground"-Schiene befindlich, allerdings zu intelligent, um auf ein Klischee abzuheben. Mit anderen Worten: Ein wirkliches Talent, der -ungewöhnlich in einer Szene von Literaten, die ihren Zweck in der Aneinanderreihung von Texten sahen, möglichst "professionell"- mit sich selber experimentierte. Mit seinem Körper und seiner Sprache. Unser Kontakt war seltsam, sehr distanziert - nach der Lesung sah ich Kai nicht wieder. Oder traf ich ihn noch mal, um ihm ein Exemplar seiner LP Hrubesch Youth abzukaufen?   **RS**   p.s. Ich konnte kein Foto von Kai finden, auch im Internet nicht. Vielleicht gibts irgendwelche Freunde, Mitmacher bei Hrubesch Youth, die Fotos besitzen?

2 Kommentare:

qx43v hat gesagt…

Ich kenne bzw. kannte ihn zwar nicht persönlich, bin mir aber sicher, dass er der junge Mann an der Seite des blonden Fräuleins auf diesem Bild ist: http://www.feinkunst-krueger.de/uploads/pics/KD_8.jpg.
Habe ihn Ende der 90er u.a. bei der Premiere seines Films über die Jesus Freaks im 3001-Kino gesehen (Co-Regisseur war Henrik Peschel meine ich - seltsamerweise fehlt der Film in dessen Filmographien in der IMDB und sonstwo).

qx43v hat gesagt…

Nachtrag: Den Jesus-Freaks-Film ("Breit vom heiligen Geist", v. 1994) gibt's auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=tjfwotEq49g oder
https://www.youtube.com/watch?v=xdoD0V6sWHg.