Samstag, 27. Januar 2018

Über die "Freiheit, aufdringlich zu sein"

Unsere Mainstream-Medien sind voller Berichte über angebliche und/oder tatsächliche sexuelle Belästigungen von Frauen. Einmal losgetreten ergoß sich eine #Me too-Lawine in die "sozialen Medien". Plötzlich erinnern sich viele Frauen, vor allem aus der Film- und Unterhaltungs-Branche, an "sexuelle Übegriffe" durch Männer. 
Nun kommt Bewegung in die Angelegenheit - von unerwarteter Seite. Nicht Männer verteidigen sich, sondern Frauen gestehen Männern -bis zu einem gewissen Grad- das Recht zu, offensiv zu flirten: "Vom Recht, aufdringlich zu sein" und weiter: "Hundert prominente Französinnen wenden sich gegen die mediale Lynchjustiz der #Me Too-Affäre" schreibt die Junge Freiheit.
Catherine Deneuve, Ingrid Caven und Catherine Millet sind die wohl prominentesten dieser Persönlichkeiten, die einen Offenen Brief unter der Überschrift "Wir verteidigen die Freiheit, aufdringlich zu sein, als unverzichtbar für die sexuelle Freiheit". Dieser Aufruf fand, nicht unerwartet, wiederum ein wütendes Echo auf der Gegenseite. Die italienische Schauspielerin Asia Argento etwa bezeichnete Catherine Deneuve als "gehirnamputiert". 
 

Selbstverständlich sind Deneuve und die anderen Unterzeichnerinnen des Briefs gegen gewaltsame Übergriffe: "Vergewaltigung ist ein Verbrechen. Aber aufdringliche oder unbeholfene Anmache ist kein Delikt - noch ist galantes Verhalten eine machohafte Aggression". (Junge Freiheit)
Weitere detaillierte Informationen finden sich u.a. in der WELT (Interview mit Catherine Millet). 
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