Donnerstag, 1. Februar 2018

Alice Weidel im SPIEGEL als "Sonnenkönigin"

Die bürgerlichen Medien beobachten bei der AfD alle Bewegungen und Gesten ihrer Abgeordneten, legen jedes Wort auf die Goldwaage. Sie lauern darauf, die Partei bei Streitereien zu ertappen und hoffen darauf, daß sie sich durch interne Abspaltungen und Fraktionierungen schwächt. In der aktuellen Ausgabe des SPIEGEL (5/18) wird Alice Weidel unterstellt, daß sie sich "vom rechten Parteiflügel verfolgt" fühle. Auf einer Klausurtagung soll ein Mediator eingesetzt werden, "der die AfD-Leute mit Teambuilding-Übungen und psychologischem Coaching zusammenführen" soll. SPIEGEL-Autorin Melanie Amann behauptet, "in nur vier Monaten im Bundestag" habe sich die AfD-Fraktionsspitze gründlich zerstritten. Genüßlich beschreibt Amann, wie sich angeblich Uneinig-

  
keit in der Partei-Spitze ausbreite. Und weiter: "Als Schuldige gilt vielen Fraktionschefin Alice Weidel".  Als Außenstehender, der bisher noch keine AfD-Veranstaltung besuchte und keine Kontakte zu Partei-Oberen pflegt, glaube ich gerne, daß es Streitereien gibt. Aber: So etwas kommt in jeder Partei vor. Ich werte es sogar als ein GUTES ZEICHEN, wenn in manchen Fragen Uneinigkeit herrscht oder Fraktionierungen passieren. Das zeigt nur, daß die Partei lebendig ist, nicht aus Duck-mäusern besteht und sich in internen Auseinandersetzungen befindet. Wenn die AfD klug ist und sich umsichtig und weise organisiert, werden gewisse Struktur-Probleme nicht zu einer Schwächung, sondern im Gegenteil zu einer Stärkung führen. Eine Volkspartei, die möglichst breit aufgestellt ist, wird immer "rechte" wie "linke", konservative wie liberale Tendenzen in sich tragen. Fehler passieren - auch das gehört zu einer Partei, die nicht aus perfekten Funktionären, sondern aus Menschen besteht. Sicher ist es schwierig, mit einem Björn Höcke zu kooperieren. Aber daß Alice Weidel "regelrecht in Panik" sei, weil "Höckes Leute sie stürzen könnten", halte ich für Wunschdenken des Wochenmagazins und seiner auf die AfD angesetzten Schreiberin. 
Bisher leistet die AfD aus meiner Sicht gute Arbeit. Besonders bemerkenswert: Mit den täglichen Anfeindungen, Ausgrenzungen, Beleidigungen, Übergriffen geht sie relativ gelassen um. Das ist eine Stärke. Bitte weiter so !!
                                                                       °° RS °°

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