Montag, 29. Oktober 2012

Zivilgesellschaft - IBA - Endlich!


Fragen Sie mal in Hamburg herum, was die Leute von Wilhelmsburg halten! Da werden die Nasen gerümpft, Gesichter verzogen, Igitt! gesagt + Pfui Teufel! gedacht. Denn Wilhelmsburg ist immer noch Bä-bä und A-a nach Meinung vieler Hamburger. Echt schlimm! Das hat historische Wurzeln. Bereits Ernst Reinstorf  schrieb in seiner „Geschichte der Elbinsel Wilhelmsburg“:  „Die Kinder in Reiherstieg (Wi.burg-Nord) werden mehrfach als recht roh geschildert(S. 157). Nur einem seltenen pädagogischen Talent wie Lehrer Detjen gelang es, „die bekannte rohe Reiherstiegener Jugend“  im Schreiben sowie im Kopf- und Tafelrechnen voranzubringen (S. 169).  Diese Rohheit sprich: Primi-tivität hatte viele schädliche, schlimme Folgen. Bis hin zum schwärzesten Tag in der Nachkriegs-Geschichte der Hansestadt: Am 23. September 2001 erzielte die Schill-Partei bei den Wahlen auf der Elb-Insel 34,9 % !  Zwar wurde mittlerweile die Bevölkerungs-Struktur entscheidend verändert (Gentrifizierung), jedoch gibt es immer noch einige dumpfe, zurückgebliebene Bewohner und Bewohnerinnen, die den Zeitgeist noch nicht erkannt haben. * Aber es gibt nun Hoffnung!! Denn die IBA ist da. Und sie bringt den letzten Höhlenbewohnern und Rechts-Wählern der Elb-Insel ein bißchen Licht. Freuen wir uns auf den 19. November, einen Montag. An diesem Tag verkündet die IBA die Zivilgesellschaft. Ort: Das Bürgerhaus in der Mengestr. 20. Um 15 Uhr 30 geht es los. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung ist jedoch erforderlich. Bis zum 12.11. haben Sie Zeit, sich für diese geschichtsrächtige Veranstaltung anzumelden. Die Liste der offiziellen Teilnehmer liest sich wie ein „who is who“ der VIPs, VVIPs und VVVIPs (von Very Important Persons bis zu Very Very Very Important Persons – allen voran unser Bürgermeister Olaf Scholz. * Und die IBA hat keine Kosten und Mühen gescheut, die Sache publizistisch auszuschlachten. Endlich mal wieder ein Buch von der IBA! Hier reichen sich Große Theorie, Wahlkampf-Taktik, Zeilenschinderey und Oberlehrertum brüder- und schwesterlich die Hände.  * 296 Seiten, nur 32 €uro. So ein Buch liegt auch gut unterm Tannenbaum ... meint der *Blogger*.   

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