Freitag, 6. Januar 2012

Herumgekramt: "rebel:art#1"


Beim Kramen in einer ZS-Bücher-Kiste auf eine fett mit Bildern + Statements vollgepackte Zeitschrift (:Katalog) gestoßen: „rebel:art#1“ schickte mir Herausgeber Alain Bieber vor Jah-ren mal zu. Ich traf ihn. Wo? -Jedenfalls tranken wir ein paar Bier in einer Kiez-Kneipe. A.B. fand meine Biografie interessant: Puppenspieler, Dichter, ZS-Hrsg., ehem. Mitglied der Otto Mühl-Kommune ... er wollte „irgendwas machen“ mit mir ... hatte eine Video-Kass. mit einem Puppentheater-Auftritt von mir ... dann verloren wir uns aus den Augen ... Alain Bieber scheint ein super-aktiver Mensch zu sein ... Unter seinem Namen finden im Internet Suchende „3.880.000 Ergebnisse“ ... *** Das log-in von „rebel:art“ verspricht „Kein weiteres Magazin, nicht nur 1 kg Altpapier. Nein – wir basteln an genau dieser Bombe. Ob sie aber funzt – liegt an euch! Rebel:art ist ein neues Magazin über die Schnittstelle Kunst/Kultur und Aktivismus. Unabhängig und ohne sich an das Kapital zu prostituieren: rebel:art ist ein open collective und ein non-profit Projekt.“ *** Vor 1-2 Jahren rief mich A.B. an, weil er in Wilhelmsburg an einem IBA-Projekt teilnahm + mich da einbeziehen wollte. Es sollte sogar ein paar € Gage geben. Die Sache scheiterte an absehbarem mangelnden Publikums-Interesse. *** 160 Seiten umfasst das „rebel:art#1“ – Magazin. Randvoll mit Infos, Bildern ... „how to provoke today?“ = wie kann man heutzutage noch provozieren? lautet die auf dem Cover abgedruckte Frage. Ich stelle mir diese Frage nicht ... ich BIN provoziert ... durch teilweise schon Jahre zurückliegende Erlebnisse ... meine (künstlerische) Arbeit ist großenteils nichts weiter als Reflexion und Transformation teilweise schon Jahre zurückliegendeR Erlebnisse - ... /// +++ diese Notizen sind 1 Tagebucheintragung des Ordnung + Struktur suchenden Bloggers ... *R.S.*

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