Freitag, 3. Februar 2012

Chantal (4)



Mehrere hundert Menschen kamen zum Stübenplatz, um der an Methadon gestorbenen 11-jährigen Chantal und eines weiteren Mädchens zu gedenken, das vor 3 Jahren in Wilhelmsburg verhungerte. * Der Presse entnehmen wir neue Details des menschlichen Versagens, das bei dieser Tragödie eine Rolle spielte. Das Jugendamt war offenbar über die Zustände in der Wohnung und die Drogensucht der Pflegeeltern informiert. Da fragt man sich natürlich: Was nutzen angemeldete Besuche? Wenn die Behörde eine Visite ankündigt, wird die Wohnung zurecht gemacht, ist doch klar! * Was über die Jugendamtsleiterin des Bezirks Mitte in der Zeitung stand, stärkt nicht gerade das Vertrauen in diese Einrichtung – vorsichtig ausgedrückt. Wenn stimmt, was ich las, war der Rausschmiß der Dame zwingend notwendig. *R.S.*

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