Donnerstag, 20. Dezember 2012

Ein Denkmal für Olaf Scholz


Der „unser“ Hamburger Bürgermeister hat Nägel mit Köppe gemacht und festgelegt: Wir können und wir wollen! YES WE CAN! Der Fix-Preis für die Elb-Philharmonie wurde auf 575 Millionen €uro festgeschrieben. Dabei rechnete das Bau-Unternehmen Hochtief zuletzt mit Kosten von 642 Millionen. Glauben wir das einfach! Schluß mit dem Mißtrauen! Glauben wir doch mal, daß Hochtief „im Vorjahr 80 Millionen €uro als Verlust abgeschrieben“ hat (MoPo, 16.12.). Da können, ja: MÜSSEN wir unserem Bürgermeister attestieren: Fein gemacht. Denn 575 statt 642 Millionen sind ja vergleichsweise Peanuts. Das stemmen wir allemal. Außerdem soll in Hamburg eine spezielle REICHEN-STEUER eingeführt werden. Unsere lieben Millionarios in Pöseldorf, Blankenese, Winterhude werden locker und voller Begeisterung die halbe Milliarde aufbringen. + ich befürchtete schon, die Fahrpreise würden erhöht + zusätzlich eine spezielle Elbphilharmonie-Steuer erhoben!! Für jeden. Alles Humbug! Nicht nötig! Wie aus als „zuverlässig“ geltenden Kreisen verlautbarte, schlief unser first man in der Nacht vor der Entscheidung kaum. Was für eine Tortur! Das ist das Holz, aus dem knallharte Pragmatiker geschnitzt sind. Für mich ist O. Scholz der Mann der Stunde, unser Machiavelli light, der Mann mit der eisernen Maske, der Turnschuh-Boxer, der es nach GANZ OBEN schaffte. Zuletzt hörten wir, daß er sich ein Steh-Pult anschaffte. Wie unser Wolfgang von Goethe.  *** Ich schlage vor, daß wir dem Mann ein Denkmal errichten. Es darf ruhig überlebensgroß sein. Ich meine, unser neugeschaffenes Lego-Land beim Wilhelmsburger S-Bahnhof bietet ein repräsentatives und würdiges Umfeld. Würdig, ja darum geht’s! *** Meine Collage ist nur ein Grob-Entwurf. Das Denkmal soll beweglich sein, ausfahrbar wie eine Feuerwehr-Leiter und, je nach Tageszeit, in drei verschiedenen Versionen gezeigt werden. NACHTS sehen wir den Mann vom Kopf bis zur Brust in der Pose des Bildhauers („politische Plastik“); von 6 bis 13 Uhr zeigen wir, welche Partei hinter dem Mann steckt („Einer für Alle, Alle für einen“), von 13 bis 20 Uhr wird der gute Mann noch ein Stück höher gekurbelt, damit alle sehen können: Wir stehen auch hinter Obama! Denn was wäre Hamburg ohne Amerika! – Ich denke, bei dem Projekt sollten hiesige Künstler und 1€-Jobber einbezogen werden. Auch wenn etliche 1€-Jobs ge-strichen wurden: Einige gibt’s noch!  - p.s. Um die Beleuchtung werden sich Spezialisten kümmern ... ***RS*** 

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