Der W.I.R. feiert die Umwandlung der Giftmüll-Deponie
auf Georgswerder: „Vom Müllberg zum
Energieberg“. Sich selber feiert das Blatt gleich mit, denn: „Vor über 11 Jahren organisierte der
Wilhelmsburger InselRundblick die erste Begehung des Müllbergs in Georgswerder.“
Und weiter: „Damals wurden WIR dafür
gerügt, daß WIR nicht das Wort „Müllberg“ benutzt hatten. Jetzt ist die
Erhebung zum „Energieberg“ avanciert und offen für Besucher“. Jetzt aber
darf gefeiert werden, denn „Egal, wie der
Berg nun heißt: Der Müll ist immer noch da, aber IBA und BSU haben versucht,
das Beste daraus zu machen“. Die
IBA, darf ich hier ergänzen, hat ja auch genügend Geld. Oder nicht? Über die
Kosten, die mit der Umwandlung der Müll-Kippe in einen „Energieberg“ verbunden
sind, verliert der W.I.R. kein Wort. Dafür finde ich in der heutigen BILD eine
interessante Meldung: Der Wanderweg („Horizontweg“),
der zu einer Aussichts-plattform der igs (internationale gartenschau) führt,
kostet statt der geplanten 3 nun 3,5 Millionen €. 3,5 Mio. € für 900 Meter ergeben
stolze 3888 € pro METER! Laut W.I.R.-Artikel spazieren Besucher zumindest
streckenweise über Glas, durch das hindurch der Müll zu sehen sein wird. * Und
wo holen sich die Bauherren, d.h. IBA, igs, Stadt Hamburg diese Gelder
wieder herein? Dreimal dürfen Sie, liebe
Leser_innen und ich, der Blog-Schreiber, raten ... *R.S.*
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