Dienstag, 21. August 2012

Ärger mit der Post

Kaum ist meine Postbotin in Urlaub, gehrt das Chaos wieder los. Zum dritten mal in diesem Jahr. Letzte Woche kam von Montag bis Donnerstag überhaupt keine Post bei mir an. Dabei erwartete ich u.a. mehrere Sendungen mit bei ebay ersteigerter Ware. Von einem Verkäufer erfuhr ich, daß ein an mich geschickter Brief an ihn zurückgegangen sei. Ein Nachbar er-zählte mir: Zwei an ihn adressierte Briefe waren nicht zugestellt, sondern an den Absender zurückgesandt worden. * Was ist hier los? Ich vermute Folgendes: In Urlaubszeiten werden Sub-Unternehmen von der Post engagiert, um die Briefzustellung zu besorgen. Diese „pri-vaten“ Hilfskräfte sind sowohl schlecht eingewiesen als auch „unterbezahlt“. Einige verrich-ten ihren Dienst lustlos bis schlampig. Wenn sie die Zustellung in der vorgeschrie-benen Zeit nicht bewäl-tigen, lassen sie die Brief einfach als unzustellbar zurückgehen. Wer soll beweisen, daß sie die Briefe nicht zustellten? * Eine andere Variante erlebte ich vor einigen Monaten. Ich fand Briefe von mir im Treppenhaus wieder, einige waren auch in falsche Briefkästen geworfen. Für größere Sendungen, die nicht durch den Schlitz passten, wurden keine Benachrichtigungen hinterlassen. Bei mir landeten Briefe, die für andere Mieter im Haus bestimmt waren. * Der Ärger ist groß. Gestern rief  ich mal wieder bei der „kostenlosen Service-Stelle“ an. Die längst bezahlten ebay-Sendungen sind immer noch nicht da. Einem Verkäufer habe ich die Porto-Kosten plus Einschreibe-Gebühr erneut überwiesen. Vom anderen habe ich noch keine Nachricht. Keine Ahnung, welche Brief sonst noch zurück-gegangen sind. * * *  Eine Alternative zur Post sehe ich hier in Hamburg nicht. Wenn ich könnte, würde ich den Anbieter wechseln. Dabei bin ich ein sehr guter (Klein-)Kunde der Post. * SCHEISSE!  *R.S.* 

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