Rose hatte
wieder einmal phantasievoll die Dekoration besorgt, diesmal mit u.a.
Tier-Figuren. Beim Kunstbüro-Abendessen geht’s individuell zu, auch beim
anschließenden WortKunst-Poetry. Überraschungs-Gast
Rüdiger Saß
las aus seinem letzten Buch, Volker Pribow sang und rappte, Petra Klose hatte
verschiedene Kurz-Texte mitgebracht, Ulla ging mit ihrem Beitrag Richtung
Selbstdarstellung, Helmut las einen mit Paradoxa gefütterten
Prosa-Text, Christine
Käfer, engagierte Gentrifizierungs-Gegnerin aus Wilhelmsburg,
agitierte „Wollt ihr die totale
Autobahn?“. * Ich selber improvisierte eine Anekdote aus dem Alltag mit MB
(= Mein Bekann-ter). MB diagnostizierte bei mir eine „narzistische Störung“, ich umgekehrt
bei ihm Ähnliches, „schau mal in den Spiegel“ usw usw. MB hat nicht Unrecht. „Narzistische Störung“? Welcher Künstler
leidet nicht an verletztem
Selbstwertgefühl? Unterschiede: Viele meiden das Thema wie der Teufel das
Weihwasser. Sie werden Gründe dafür haben. Andere, wie ich, setzen sich mit der
eigenen Biografie, Entwicklung zeitlebens auseinander. Und dabei stoße ich
„natürlich“ auch auf Verletzungen. Wie könnte es in dieser Gesellschaft auch anderes sein? * Am 25. Sep-tember geht
es weiter mit WortKunst-Poetry # 8. Wir
verbinden den Performance-Texte-Abend mit einer Vernissage.
INGE
IWA SEIPEL zeigt u.a. Fotos und Zeichnungen. * Das Abendessen
beginnt wie immer um 18 Uhr. *R.S.*
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen