Heute vor genaus 18 Jahren starb mein Lieblingslehrer, Norbert Panhuysen. Er wurde nur 67 Jahre alt. "Papa Panhuysen", wie wir ihn nannten, war von 1962 bis 1970 mein Lateinlehrer am Collegium Augustinianum Gaesdonck, einem katholischen Internat am Niederrhein bei Goch. Panhuysen war immer ein positiver Aspekt -später einer der ganz wenigen- in meiner Internatszeit. Für mich war er eine Art Vaterfigur. Der Mann war freundlich und korrekt, hatte eine total positive Ausstrahlung und viel Einfühlungsvermögen.
Ein liebevoller Mensch.
Er war der einzige Lehrer, den ich nach dem Abitur einmal besuchte (1985).
Ich wünsche Frau Panhuysen, seiner Frau, die vor der Heirat im Internat als Erzieherin ("Frollein Walterbach") lebte, gute Gesundheit.
Sie dürfte auch nicht mehr die jüngste sein.
Und die Kinder sind wohl längst alle "aus dem Haus".
*RS*
2 Kommentare:
Ich erinnere mich sehr gut. Er war jemand, der zu mir hielt, als zu ich im Gymnasium und vor allem im Internat völlig scheiterte und einen anderen Weg einschlug.Auch für in mich ist er der einzige Lehrer, den ich später besucht habe. Seine Frau kannte ich schon vorher als Grundschüler in Münster. "Frollein Walterbach" war eine der wenigen wirklich netten Menschen, die mit mir umgehen könnten. Habe also an beide sehr gute Erinnerungen.
Ich kann dem Gesagten nur zustimmen. Herr Panhuysen war uns stets zugewandt, hat detailreich und bunt seine "trockenen" Alt-Sprachen vermittelt und war in seinem freundlichen Wesen äußerst authentisch. Soweit ich mich erinnere, hat er später Biologie nachstudiert, Examen abgelegt und mit sichtbarem Vergnügen unterrichtet. Ich bin ihm sehr dankbar.
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