Freitag, 18. Februar 2011

Kommunikation oder Kommunikaze


Letzten Sommer lud mich ein Freund ein, mich aufs Internet-Forum FACEBOOK zu begeben. Ich vertröstete Erich. Vor Kurzem erreichte mich die nächste Anfrage, diesmal von Klaus B., dem "schönen Klaus", einem Kunst-Maler mit farbiger Vergangenheit. Nun weiß ich nicht ... Bei Klaus erbat ich mir Bedenkzeit. * Der VORTEIL an Facebook (+ anderen Internet-Foren) scheint mir zu sein: ich finde auf diesem Weg mehr Besucher für meine Website und Leserinnen meiner Blogs. Andererseits: Ich befürchte, mit mails etc. so zugedeckt zu werden, daß ich jeden Tag mindestens eine Stunde brauche, um mich freizuschaufeln. * Das erste Mal hörte ich von der Internet-Plattform von einem Typen, der wie ich bei SBB arbeitete. Er schwärmte von Facebook, als sei er frisch verliebt. Der junge Mann erwies sich dann später als die dämlichste Pfeife, mit der ich in dem Beschäftigungsbetrieb zu tun hatte. - Mein Website-Gestalter Tobias gehört auch zur Facebook-Community. Er scheint zufrieden zu sein - zumindest weiß er sich vor Reaktionen kaum zu retten. * Nix gegen Kommunikation ... ich versuche Menschen ernst zu nehmen als Projektions-Flächen und Austausch---::::Partner. * Nun weiß ich immer noch nicht ... Es mangelt mir nicht an Freunden und Bekannten - DIE kenne ich persönlich. Wir sehen uns nicht jeden Tag, aber: Es sind real existierende Menschen. Und nicht virtuelle Gespenster. * Ich habe ein paar Projekte am laufen ... Das wichtigste dabei ist mein Kunstbüro-Verein, und die damit verbundenen Veranstaltungen (nächsten Dienstag, 22.2., ab 18 Uhr unser Abendessen im WESTEND, Vogelhüttendeich 17; anschl. ab 19 Uhr 30 Lesung mit Peter Schütt). Vielleicht kommen über Facebook auch mehr Besucher zu unseren Veranstaltungen? * Naja, ich bin Künstler. Das bedeutet für mich: Klasse kommt vor Masse. Der Einzelne zählt. *** Ich brauche einen freien Kopf und klaren Blick. *** Ende des Monats werde ich mich entscheiden. *R.S.*

Keine Kommentare: