In der April/Mai-Ausgabe des Wilhelmsburger Insel-Rundblicks (W.I.R.) antworten Frau Theis und Frau Klotz auf meine Kritik am IBA-Buch "Kreativität trifft Stadt" in der vorigen W.I.R.-Ausgabe. Die AutorInnen behaupten, es gehe in ihrer Publikation "ausdrücklich" um künstleri-sche und kulturelle Projekte, "die im Zeitraum von 2008 bis 2010 stattgefunden haben..." Diese Angabe ist falsch bzw. irreführend. Bereits das zweite Foto des Buchs (S. 8-9) betrifft die "Hafensafari 2007", wie der Fußnote zu entnehmen ist. * Wie Frau T. und K. auf die Idee kom-men, ich hätte NICHT den Eindruck, daß ihnen das KWW (Kunst Werk Wilhelmsburg) "besonders am Herzen" liege, ist mir ein Rätsel. Allein der 8-seitige Bericht von Anke Haarmann (IBA) über das KWW, in dem mein Kunstbüro-Verein trotz umfassender und maßgeblicher Aktivitäten bewusst ausgegrenzt wird, macht deutlich, wie wichtig dieser Verein der IBA zu sein scheint. Kein Wunder: Zwei KWW'ler sind Mitglieder des IBA-Bürger-beteiligungs-Gremium. Außerdem sind zwei KWW-Vorständler zugleich SPD-Mitglieder. Auch von daher passt das KWW vorzüglich ins IBA-Kalkül. Es dreht sich hier allein um Politik - die vielbeschworene "Kunst" wird instrumentalisiert, ist nur ein Vorwand. Es geht darum, eigene Seilschaften zu pushen. Dies geschieht mit einem Höchstmaß an Ignoranz und zeugt davon, wie unseriös und verlogen die IBA mit Kunst und den Interessen von Künstlern umgeht. Daß beim KWW keine nennenswerten Tätigkeiten mehr stattfinden, die mit dem Namen eigentlich ver-bunden sind, weiß Frau T. spätestens seit August 2010. Damals führte ich ein Gespräch mit ihr, in dem es, entgegen meinen Absichten, einzig und allein um diesen Verein ging, der ihr offenbar "am Herzen" liegt. Krampfhaft versuchen die AutorInnen nun wider besseres Wissen, dem KWW eine Bedeutung beizumessen, die es nicht hat. Sie erwähnen u.a. den Berliner Adam Page, der ein einziges Mal (: vor mehr als 2 Jahren!) an einem Treffen teilnahm und seither in keiner Weise mehr für das KWW aktiv war. Ich sehe in der "Stellungnahme" einen Versuch seitens der IBA, den LeserInnen des W.I.R. (4500 Auflage) ein X für ein U vorzumachen. Es soll der Eindruck erweckt werden, es handele sich bei den Ausgrenzungen des Kunstbüro-Vereins und meiner Person um Mißverständnisse meinerseits. *R.S.*
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