Samstag, 16. Februar 2013

Wasser-Flossen


„FLOSSEN WEG VON UNSEREM WASSER“ giftet ungewöhnlich emotional die („meine“) Ge-werkschafts-Zeitung PUBLIK  auf der Titelseite der neuen Ausgabe. Scharf kritisiert sie Bestre-bungen, unser Wasser zu „privatisieren“. Laut PUBLIK gibt es „Befürworter einer europäischen Dienstleistungskonzession, die“  -bei Inkrafttreten- „unser Wasser zur Handelsware machen würde“.  Diesen Gedanken muß ich erst mal schlucken ... Lohnt sich das denn, frage ich mich naiv. Wahrscheinlich JA, rede ich mir zu. Anderenfalls würde es nicht diese Bestrebungen geben.  PUBLIK nennt den Konzernchef  von NESTLE, Peter Brabeck, der offenbar diesbezüglich Begehrlichkeiten mit sich trägt. Der Lebensmittelkonzern NESTLE hat einen Jahresumsatz von 73 Milliarden Euro und beschäftigt 275 000 Mitarbeiter. Klar, daß da riesige Mengen Wasser verbraucht werden. – Und mit einer entsprechenden Konzession, für die er dem Staat eine üppige Summe zahlen müsste, könnte NESTLE dann selber entscheiden, wer zu welchem Preis wieviel Wasser bekommt. Das klingt überhaupt nicht gut, vorsichtig ausgedrückt. *** Seit Herbst 2012 sammeln europäische Gewerk-schaften Stimmen gegen die Privatisierung der Wasserwirtschaft. 1 Mio. Stimmen seien bisher zu-sammen gekommen, täglich unterschrieben 25 – 30.000. *** Weitere Informationen, auch über Unterschriften-Listen, bei www.wasser-ist-menschenrecht.de und www.right2water.eu/de.     **RS**

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